Es waren Tage der jungen Pferde und der Komplimente. Das Sommerturnier in Schenefeld fand am Wochenende enormen Anklang.

Schenefeld. Die Geschwister Jule, Nisse und Rasmus Lüneburg aus Hetlingen zum Beispiel waren mit den Rahmenbedingungen und der Ausschreibung überaus zufrieden. „Die Nachwuchsreiter unseres Stalles haben Gelegenheit, verschiedene Prüfungen zu reiten, wir können alles mit den Springprüfungen der hohen Klasse koordinieren.“ Die Springreiter sind alle vom optimalen Zeitverlauf und den guten Bodenverhältnisse angetan. „Der neue Wattboden für die Aufwärmphase beeindruckt mich“, sagte Springreiter John Walter (RFV Uetersen).

Vom Stall Magdalenhof bis zum Turnierplatz am Klövensteen sind es für Nisse Lüneburg ganz genau 9,6 Kilometer. So ziemlich alles, was auf dem Magdalenenhof in Wedel auf vierbeinen sportlich aktiv ist, wurde mit an den Start gebracht. Der Nachbarstall hat Ennio Schiltz, der als Bereiter auf dem Moorhof arbeitet, ebenfalls junge Pferde mitgegeben. Rasmus Lüneburg hatte zuvor seinen gesamten Stall ausgeräumt, um keine Prüfung auszulassen. Am Ende lohnte sich der Aufwand für vor allem für Bruder Nisse. Der zweifache Derbysieger gewann mir Stute Rarität eine Springprüfung der Klasse S*.

Eine Wertungsprüfung zum Nürnberger Burg-Pokal (Dressur) sicherte sich wie im Vorjahr Juliane Brunkhorst, die ihre Pferde auf dem Neuen Eichenhof in Appen-Etz trainiert. Rom heißt die achtjährige Hannoveraner Stute, die souverän triumphierte. Dahinter reihte sich eine Lokalmatadorin mit Der Kleine Lord als Zweite ein: Kristina Böckmann, die im Klövensteen zu Hause ist. „Letztes Jahr war ich etwas nervös, aber ich hatte mir diesmal vorgenommen, nicht aufgeregt zu sein“, so Böckmann. Hartwig Burfeindt, Lebensgefährte und Trainer von Juliane Brunkhorst, folgte mit Hightime (Besitzerin Alexandra Stich) auf dem dritten Rang. Das Turnier war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Ein Bericht folgt in unserer Dienstag-Ausgabe.