Radsportfreunde Pinneberg nahmen mit ehrgeizigem Team bei Cyclassics in Hamburg teil

Pinneberg. Sascha Beckmann hatte es wieder einmal geschafft. Zum zehnten Mal hatte er bei den Vattenfall Cyclassics in Hamburg kräftig in die Pedale getreten. Es war mittlerweile schon die 19. Ausgabe des traditionsreichen Radspektakels. Tausende Radfahrer und Hunderttausende Zuschauer gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Zu denjenigen, die ihr Glück auf den Zweirädern versuchten, gehörte eben auch Sascha Beckmann von den Radsportfreunden Pinneberg. Als 42. auf der 55 Kilometer langen Jedermannstrecke erreichte er unter rund 6000 Kontrahenten das Ziel.

Begonnen hatte alles im Jahr 2005. Beckmann und ein paar Freunde hatten die Idee, eine Trainingsgruppe aufzubauen. Sie knüpften Kontakte zu anderen Radfahrern aus dem Kreis. Heute umfasst dieser Zusammenschluss etwa 30 bis 40 Personen, die sich jeden Donnerstag um 18.15 Uhr treffen. Die Hobbysportler teilen sich noch einmal in zwei Trainingsgruppen auf, jeweils eine für schnelle und eine für langsame Fahrer. Ein Großteil der Radsportfreunde nahm ebenfalls an den Cyclassics teil, wobei einige aber jedoch für ihren jeweiligen Arbeitgeber antraten.

Beckmann absolvierte in diesem Jahr die 55-Kilometer-Tour und kann mit seinen zehn Cyclassics-Teilnahmen bereits auf eine beachtliche Erfahrung zurückblicken. Bedingt durch Regen und Wind sei es diesmal etwas langsamer vorangegangen. Die Pinneberger waren übrigens auf allen Distanzen im Einsatz. Auch Sascha Beckmann bestritt bislang außer den 55 Kilometern die 100 und 155 Kilometer.

„Man merkt irgendwann, welche Strecke einem mehr oder weniger liegt“, sagt das Gründungsmitglied der Radsportfreunde. Die kürzere Strecke sei eher für Sprinter geeignet, während es bei den längeren Distanzen vor allem auf die Ausdauer ankomme. In den kommenden Jahren wollen er und seine zahlreichen Radsportfreunde bei den Vattenfall Cyclassics weiterhin an den Start gehen.