Eine Saison verbrachte Jamo Ruppert auf dem gegenüberliegenden Elbufer, doch nach dem Abstieg des VfL Stade aus der ProB Nord (dritthöchste Basketball-Spielklasse der Herren-Spielklasse) kehrt der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler zum SC Rist zurück, zu dem Verein, für den er schon zwischen den Jahren 2009 und 2013 spielte.

Wedel.

Davon, dass der Abstecher nach Niedersachsen dem Neuzugang für die Pro-B-Saison 2014/15 nicht geschadet hat, ist der neue Wedeler Headcoach Michael Claxton fest überzeugt. „Jamo ist in hervorragender Form. Mit seiner Athletik wird er uns auf den Flügelpositionen weiterhelfen.“ Zudem könne Ruppert auf vielen verschiedenen Positionen verteidigen und entwickele sich auch in der Offensive stetig weiter. „Jamo arbeitet sehr hart an sich, und ich gehe davon aus, dass er in der neuen Saison weitere Schritte nach vorne machen wird.“

Vor seinem Wechsel auf die andere Elbseite ging der ehemalige U16- und U18-Nationalspieler bereits drei Jahre für den SC Rist auf Korbjagd. Beim Pro-B-Aufsteiger VfL Stade bekam er dann in der Pro-B-Mannschaft immer mehr Spielanteile. In 28 Partien der regulären Saison und der Play-down-Runde stand Ruppert im Schnitt durchschnittlich knapp 20 Minuten lang auf dem Parkett.

Dabei erzielte der Flügelspieler im Schnitt pro Begegnung 5,8 Punkte, holte 2,5 Rebounds und leistete einmal die Vorarbeit zu Korberfolgen von Mitspielern (Assist). Seine besten Offensivleistungen zeigte der Rückkehrer zum SC Rist in den Pro-B-Spilen gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06, der er 16 Punkte einschenkte, und die Herzögen Wolfenbüttel, gegen die er 18 Zähler bilanzierte.

In der kommenden Spielzeit kann Ruppert diese Werte vielleicht noch toppen. „Jamo hat im Training bereits sehr gute Dinge gezeigt", sagt Michael Claxton und geht davon aus, dass der Rückkehrer im Verlaufe der Saison defensiv wie offensiv wichtige Akzente setzen wird. Markus Timm, wie Ruppert aus Stade nach Wedel gewechselt, kann aufgrund einer Zahn-Operation nicht mittrainieren.