Die Landesliga-Fußballer von TBS Pinneberg zollten ihren personellen Engpässen und den Kraftakten der vergangenen Wochen Tribut.

Pinneberg. Beim der deutlichen 1:4 (0:3)-Pleite auswärts gegen den SC Sperber wirkten die Pinneberger in der Defensive schlecht sortiert und zudem im Torabschluss fahrig. Enrico Kieselbach verbreitete Gelassenheit. „Am Montag werden wir unsere Fehler in Ruhe aufarbeiten und im nächsten Spiel gegen Teutonia 05 wieder etwas besser aufgestellt sein“, kündigte der Interimscoach von TBS an.

Fieberhaft bemüht er sich zurzeit um einen zusätzlichen Torwart. Nico Jeschke hatte sich im Zuge der Trennung von seinem Vater Andreas (Trainer) verabschiedet, Alper Yilmaz erlitt in einem Spiel der A-Junioren einen Mittelfußbruch. Weil Zakaria Chergui eine automatische Sperre nach Roter Karte verbüßte, begab sich notgedrungen Stürmer Fatih Ertürk in Alsterdorf zwischen die Pfosten. Das Fehlen erfahrener Kräfte wie Rafat Waseq, Sonay und Tugay Hayran, Ruben Drobo-Ampen, Kadir Candir, Christopher Eibl und Bilel Ouerfelli sowie das frühzeitige Ausscheiden von Stürmer Salih Koparan (Zerrung/20.) trugen ein Übriges zum Geschehen bei. Zwei der Gegentore (10., 17., 25., 65.) resultierten aus Eckbällen.

„Ich bin nicht sauer“, betonte Kieselbach. Schließlich ließ die Mannschaft immer wieder ihr vorhandenes spielerisches Können aufblitzen. Die Pinneberger hätten mehr als nur den einen Treffer von Onur Akcan eine Viertelstunde vor dem Abpfiff erzielen können.