Mit Daniel Prade auf der Bank wollen Pinnebergs Drittliga-Männer erneuten Fehlstart vermeiden

Pinneberg. Mit dem Vorsatz, nicht noch einmal einen kompletten Fehlstart in die Saison hinzulegen, bereiten sich die Volleyballer des VfL Pinneberg derzeit auf ihre dritte Spielzeit in der Dritten Liga Nord vor. Die Kommandos vom Spielfeldrand gibt allerdings ein anderer Coach als in den zurückliegenden Spielzeiten, löste doch in der Sommerpause Daniel Prade den bisherigen Trainer Joachim Müller ab.

Der 40 Jahre alte neue Mann auf der VfL-Bank ist Inhaber der A-Lizenz und war zuletzt als Co-Trainer beim Frauen-Bundesligateam VT Aurubis Hamburg tätig. Davor hatte er den Pinneberger Staffelrivalen Oststeinbeker SV betreut. Prade und der VfL standen vor fünf Jahren schon einmal kurz vor der Zusammenarbeit, blieben anschließend in Kontakt. „Nachdem klar war, dass Joachim Müller und wir künftig getrennte Wege gehen, wurde Daniels Name als einer ersten genannt“, sagt VfL-Kapitän Lars Lydorf.

Einig wurden sich Coach und Team dann schnell. „Als die Anfrage aus Pinneberg kam, habe ich nicht lange nachdenken müssen“, sagt Prade. „Ich kenne die Jungs und weiß, dass das eine geile Truppe ist.“ Die Pinneberger geben diese Komplimente gern zurück. „Daniel legt im Training enormen Wert auf Details, das kommt uns gelegen“, sagt Zuspieler Sebastian Rieck.

Dass die Pinneberger tatsächlich auch, wie von Prade gemutmaßt, die stärkste Drittliga-Männermannschaft der Metropolregion sind, gilt es indes erst noch zu beweisen. „2013/14 haben wir das erste Drittel der Saison komplett verschlafen“, sagt Rieck. Sorgen bereitet den VfL-Volleyballern zudem der Umzug von Universalspieler Chris Copf, der ein Studium in Stuttgart aufnimmt, nach Süddeutschland.