Die katastrophale sportliche Situation der Elmshorn Fighting Pirates in der 2. Football-Bundesliga (German Football League) 2 Nord hat dem Nachrücker in die zweithöchste Klasse weder die Zuversicht noch den Spaß am Sport verdorben.

Elmshorn. Selbst das 12:43 bei den Cologne Crocodiles, der achten Niederlage in Folge, änderte daran nichts. „Ja, wir stehen unten. In der Tabelle, aber auch nur da“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Olaf Mai vor dem Nachholspiel des Letzen gegen den Vorletzten Troisdorf Jets am Sonnabend, 19. Juli (Kickoff 17 Uhr) im Krückaustadion.

Mut macht Mai ebenso wie dem übrigen Vorstand und den Trainern um Headcoach Stefan Mau die Einsatzfreude in Köln und die Stimmung auf der Rückfahrt. Hier wie dort hätten sich alle 25 Spieler und alle übrigen Mitreisenden als Team präsentiert. So hatte sich ein Physiotherapeut per Anhalter von Hamburg ins Rheinland durchgeschlagen, um der Mannschaft zu helfen, während ein Pirates-Fan die Fahrt nach Köln seiner Geburtstagsfeier vorgezogen hatte.

Mit den Troisdorf Jets (Vorletzter/zwei Siege/fünf Pleiten) aus der Nähe von Köln stellt sich ein Team in ähnlich prekärer Lage wie die Elmshorner bei den Pirates vor. Das Duell in Troisdorf gewannen die „Düsenjäger“ zwar 38:13, kassierten anschließend aber nur noch vier Niederlagen. Eine weitere Parallele sind die vielen Verletzten in beiden Spielerkadern. Voraussichtlich können die Gäste aus dem Rheinland im Krückaustadion ebenfalls nur 25 Akteure aufbieten.