Der letzte Schritt zum Top-4-Turnier der U19-Basketball-Bundesliga blieb den Talenten der Metropolregion versagt.

Wedel. Im dritten und entscheidenden Play-off-Viertelfinale bei den Paderborn Baskets unterlag das von Marvin Willoughby und Özhan Gürel betreute Kooperationsteam der Piraten Hamburg 58:83 (27:44), verpasste dadurch das Turnier der besten vier am 17./18. Mai in Quakenbrück.

„In der Kabine sind schon einige Tränen geflossen“, sagte Willoughby, der ebenso enttäuscht war wie Gürel, Teammanager Tobias Rosenthal, die Spieler und deren mitgereiste Angehörige. Die Ostwestfalen trafen vor 200 Zuschauern schon im ersten Viertel hochprozentig, führten nach drei Minuten 13:2. Bis zur Halbzeit summierte sich der Rückstand der Gäste, die im Angriff zu oft auf Einzelaktionen setzten, auf 17 Punkte. Diesen Vorsprung ließen sich die Paderborner nicht mehr abjagen, zumal deren überragender Akteur, Niklas Kiel (25 Punkte, 20 Rebounds), kaum zu stoppen war.

„Die Art der Niederlage schmerzt. Unser Saisonziel war die Top-4-Teilnahme, und insofern war diese Spielzeit kein Erfolg", sagte Piraten-Kapitän Janis Stielow, mit 19 Punkten treffsicherster Gäste-Akteur.

Statistik: Viertel: 23:15, 21:12, 18:20, 21:11. Piraten (Punkte): Janis Stielow (19), Sandro Hofmann, Christopher Geist, Johannes Konradt (je 8), Lennard Larysz (5), Philipp Sausmikat (4), ReneKindzeka, Alexander Pimentel, Joshua Karthee (je 2), Maxim Rix, Florian Braatz, Milovan Plakalovic.