Vier Spielzeiten lang entging nichts seinen wachsamen Augen, die alle Aktionen und Reaktionen der von ihm betreuten Drittliga-Volleyballer des VfL Pinneberg auf dem Hallenparkett registrierten.

Pinneberg . Nun aber hat Trainer Joachim Müller, den alle nur „Olli“ nennen, genug gesehen. In der kommenden Saison trennen sich die Wege des Coaches und seiner bisherigen Mannschaft.

Nach vier gemeinsamen Jahren habe die Mannschaft beschlossen, mit einem neuen Mann auf der Bank neue Reize zu setzen, heißt es in einer Presseerklärung der VfL-Volleyballer. Die Verdienste des bisherigen Trainers seien unbestritten. „Wir danken ‚Olli‘ für die gemeinsame Zeit, in der er uns auf ein Niveau gebracht hat, von dem wir selbst nicht gedacht hätten, dass wir es erreichen können“, sagt Außenangreifer und Kapitän Lars Lydorf. A-Lizenz-Inhaber Müller hatte sein bisheriges Team in der Regionaliga übernommen und zwei Jahre später in die neue Dritte Liga und dort auf Anhieb auf Platz drei geführt.

Zudem gingen Coach und Mannschaft im Guten auseinander, sagt Lydorf. „Nach vier Jahren hatte sich aber die Zusammenarbeit gegenseitig erschöpft.“ Der künftige VfL-Coach muss Inhaber der B-Lizenz sein. Lydorf: „Es gibt schon Kandidaten, aber noch keine konkreten Gespräche.“