Trainer Michael Fischer und die Oberliga-Fußballer des VfL Pinneberg haben, vom Ergebnis betrachtet, ihre jüngste Negativ-Serie auch bei Altona 93 nicht stoppen können.

Pinneberg . Der VfL unterlag mit 2:4 (1:2) auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn. Damit holten die Pinneberger nur ein Pünktchen aus den vergangenen fünf Partien und rutschten auf Rang sieben ab. Und doch: Fischer bescheinigte seinem Team bei Altona vor allem für die erste Halbzeit eine „hervorragende Leistung" - und sieht das Tief durchschritten.

Der VfL ging in einer laut Fischer „sehr intensiven Begegnung“ in der 19. Minute sogar in Führung, für die Sören Badermann sorgte. Ein Knackpunkt dann in der 30. Minute. Der Pinneberger Tim Vollmer verletzte sich (Zerrung) im Laufduell und der Ball von 93-Angreifer Marko Sumic segelte fast von der Außenlinie über VfL-Keeper Tim Brüggemann hinweg ins Tor. Und während Vollmer noch behandelt wurde und die Gäste mit zehn Spielern agierten, markierte Dennis Thiessen mit einem abgefälschten Schuss (33.) Altonas Halbzeitführung.

In der 65. Minute der Ausgleich: Flemming Lüneburg traf nach Vorarbeit von Thorben Reibe aus kurzer Distanz. „Bis dahin hatten wir alles im Griff“, so Michael Fischer. Während aber der VfL noch jubelte, schlug Altona zurück und ging durch Sven Körner (66.) in Führung. Für das Endergebnis sorgte kurz vor dem Abpfiff Marko Sumic. Der VfL-Trainer betonte, es wären diesmal sämtlich 14 Spieler aufgelaufen, die für die kommende Saison fest zugesagt hätten. Thomas Koster, dessen Wechsel nach Wedel für Diskussionen sorgt, hatte kurzfristig aus beruflichen Gründen absagen müssen. „Ich werde ihn nicht verbannen“, sagte Fischer.

Der Trainer fordert von seinem Team, in den kommenden beiden Spielen sechs Punkte zu holen. Am Sonnabend, 3. Mai (13 Uhr), ist Meiendorf in Pinneberg zu Gast. Und bereits am Dienstag, 29. April, empfängt der VfL zum Nachholspiel den Drittletzten SCVM. Anstoß ist um 18.30 Uhr.