Fußballern des VfL Pinneberg II gelingt enorm wichtiger 2:0-Auswärtssieg bei Sperber

Pinneberg . Der Wahnsinn geht weiter. Nach dem 2:0 (2:0) des VfL Pinneberg II auswärts über den SC Sperber II schwebt drei Runden vor Schluss die halbe Hammonia-Staffel in Abstiegsfahr. Nicht mehr zu retten ist nur Schlusslicht Eimsbütteler TV. Das bevor stehende Heimtreffen gegen den ETV rief VfL-II-Coach Heiko Klemme angesichts des schweren Programms an den restlichen beiden Spieltagen zum „Mega-Endspiel um den Klassenerhalt“ aus.

Die von Klemme betreuten Landesliga-Fußballer können es aus eigener Kraft schaffen. Andere Mannschaften hätte das 4:2 des SC Sperber über Spitzenreiter VfL 93 aus der Vorwoche wohl eingeschüchtert, die Pinneberger aber augenscheinlich nicht. Nach einem Eckball von Sören Lühr köpfte Ricki Voß das 1:0 der Pinneberger (22. Minute). Mikail Pekdemir, der sich von der Ersten des VfL zurückzog, umkurvte nach einem Zuspiel von Voß den Torwart der Gastgeber und schoss das 2:0 (33.). „Er kann für uns noch sehr wertvoll werden“, hatte Klemme von Beginn an über Pekdemir, beim 0:2 gegen den SC Lurup noch personifizierter „Chancentod“, gesagt. In der Schlussphase hätten die Gäste ihre Führung noch ausbauen können.

Der Klassen-Neuling VfL II verteidigte den Vorsprung auf die Abstiegsplätze eisern. „Ihr dürft stolz auf euch sein“, lobte Klemme nach dem Sieg bei Sperber alle Beteiligten am achten Saisonsieg der Pinneberger. Für die besiegten „Raubvögel“ besteht ebenfalls noch Absturzgefahr.