Nach 0:1 beim Tabellenvorletzten folgen entscheidende Spiele

Schenefeld. In der dritten Minute der Nachspielzeit schlug der Ball bei einem Flachschuss von Enes Köksal im Tornetz des HEBC ein. Der vorherige Rempler an Keeper Björn Hamdorf war Schiedsrichter Ralph Vollmers aber nicht entgangen. Es gab Freistoß für die Gastgeber. Der Schlusspfiff gleich darauf besiegelte das 0:1 von Blau-Weiß 96 beim Tabellenvorletzten. Mehr denn je zittern die Schenefelder in der Hammonia-Staffel um den Klassenerhalt.

„Die schießen einmal auf unser Tor, und der Ball ist drin“, ärgerte sich Blau-Weiß-Spartenleiter Andreas Wilken. Das stimmte so nicht ganz. Nach dem 1:0 von Patrick May (62.) hatten die Eimsbütteler u.a. noch einen Freistoß von Athanasios Ryziotios an die Querstange zu bieten (73.).

Sofern Wilken zum Ausdruck bringen wollte, dass die Schenefelder über weite Strecken besser waren, hatte er recht. Nach einer Viertelstunde Spielzeit verhängte Ralph Vollmers einen Elfmeter gegen den HEBC. Sein Assistent überzeugte ihn davon, dass sich Thies Raschke selbst in die Hacken getreten hatte. Aydin Sahin verfehlte mit einem Flachschuss knapp das Ziel (47.). Dann raufte sich Timm Thau bei seinem fulminanten Lattenschuss von der Straftraumgrenze die Haare (89.). Trainer Selcuk Turan gab einen Stoßsteufzer von sich. Nun müssen unbedingt die aufeinander folgenden Heimspiele gegen UH Adler und TuRa Harksheide gewonnen werden.