Es läuft nicht rund bei den Oberliga-Fußballern der SV Halstenbek-Rellingen.

Halstenbek. Das 2:2 (2:1) gegen Germania Schnelsen war die achte der neun jüngsten Partien, die sie nicht gewinnen konnten. Manager Detlef Kebbe machte dafür auch die Begleitumstände auf dem Jacob-Thode-Platz mit verantwortlich: „Dieser wassergetränkte Boden war Gift für unser Kurzpassspiel.“ Trainer Thomas Bliemeister ärgerte sich, dass Mladen Tunjic und Jaques Rodrigues de Oliveira nach Toren von Sinan Demici (1:1/21.) und Nikola Maksimovic (2:1/27.) zwischendurch klare Chancen zur 3:1-Führung ungenutzt ließen.

Ein Nachspiel droht möglicherweise noch Schnelsens Goran Domazat, der in der 53. Minute die Rote Karte sah. „Genau konnte ich es nicht erkennen, aber es könnte der Versuch einer Tätlichkeit am Schiedsrichter gewesen sein“, sagte Detlef Kebbe. Das 2:2 per Freistoß aus 25 Metern von Jeton Arifi (71.), für Kebbe „ein Treffer wie aus dem Nichts, Jan Rottstedt war der Ball an die Hand gesprungen“, feierten die Gäste dann wie einen Sieg, zumal sich ihr Spielmacher Stephan Rahn noch die Gelb-Rote Karte einhandelte (80.). Das 1:0 der Gäste erzielte Kevin Heitbrock in der dritten Minute. „Da waren wir noch nicht wach“, räumte Thomas Bliemeister ein. „Umso schöner waren dann unsere Tore herausgespielt.“ Das änderte aber nichts daran, dass die Halstenbeker Ergebniskrise anhielt.