„Wir haben ein Luxusproblem“, sagt Finja Wieckhorst, die Nummer fünf der Mannschaft.

Elmshorn . Die Tischtennisdamen der FTSV Fortuna Elmshorn können nach der Rückkehr von Berit Zuna aus Australien fünf starke Spielerinnen in der Verbandsoberliga Nord zum Einsatz bringen, wenn nicht sogar sechs, denn Elke Lohse, die sich in die Zweite zurückzog, ist nicht abgeschrieben.

Der Tabellenvierte löst dieses „Problem“ elegant. Mal sagt die eine, dass sie etwas anderes als Sport im Sinn hat, oder sie gibt es zumindest vor. Mal verzichtet die andere. Spitzenspielerin Regine Mohr hat bereits den Saisonkehraus am 13. April in Demmin abgesagt. Beim 8:4 auswärts über den SCM Nortorf hatte Christiane Semmelhack ausgesetzt, beim stolzen 8:6 einen Tag später an den Platten des Tabellendritten Wandsbeker TB II pausierte Vivian Schütt, die in Abiturvorbereitungen steckt. Sofern Schütt wie Zuna nach ihrer schulischen Ausbildung eine Auslandsreise antritt, wäre das für die Mannschaft bedauerlich, aber kein Weltuntergang.

Das liegt natürlich an Berit Zuna, die in ihren Begegnungen zwei und drei nach ihrem Comeback alles gewann, was es überhaupt nur zu gewinnen gab. Die Heimkehrerin holte sechs von sechs möglichen Einzelpunkten und gestaltete auch ihre Doppelspiele mit Wieckhorst sowie Mohr erfolgreich. Die weiteren Zähler beim Treffen in Nortorf stellten sich von Mohr und Schütt (je 2) ein, in der Wandsbeker Halle siegten zudem Christiane Semmelhack und Wieckhorst (je 2).