Helge Werner Melzer hatte geschäftliche Termine in Hamburg.

Elmshorn. Die kombinierte der Präsident des FC Elmshorn am Montag, 31. März, mit einem Besuch des Hamburger Fußball-Verbandes in Jenfeld. Melzer hinterlegte dort frist- und formgerecht 100 Euro Protestgebühr sowie seinen schriftlichen Einspruch gegen die Wertung des am 15. Februar ausgefallen Punktspiels gegen den SV Rugenbergen.

Das Sportgericht hatte den Verantwortlichen der Elmshorner Oberliga-Fußballer einen Verstoß gegen die Statuten vorgeworfen und den Bönningstedtern in erster Instanz die Punkte zugesprochen (das Abendblatt berichtete). „Am Montag lag mir dann endlich die Urteilsbegründung vor. Die Argumentation des Sportgerichts ist für mich nicht schlüssig“, sagte Melzer, bevor er sich auf den Weg machte. Zur Durchsetzung der FCE-Interessen wird er möglicherweise einen Anwalt einschalten, für Andreas Lätsch aber ist der Fall klar. „Die Elmshorner hatten das Spiel eigenmächtig abgesagt. Das durften sie nicht, so geht es nicht. Wir wollen keinen Ärger, aber diese Punkte stehen uns nun einmal zu“, betonte der SVR-Manager.