Erst als es zu spät war, fanden die Handballmänner des TuS Esingen in der Hamburg-Liga zu den Tugenden zurück, die ihnen in der Spielzeit 2012/13 zur Vizemeisterschaft verholfen hatten.

Tornesch/Halstenbek. In der Hamburg-Liga-Saison 2013/14 dagegen taten sich die Tornescher lange schwer, ehe sie durchstarteten. Das 31:30 ((16:16) über den TuS Aumühle-Wohltorf in der KGST-Halle war für das Team von Trainer Jan-Henning Himborn der fünfte Sieg in Folge, mehr als Platz drei in der Abschlusstabelle ist für den aktuellen Vierten (23:17 Punkte) am Saisonende aber nicht möglich. „Wären wir von Saisonbeginn an komplett gewesen, hätten wir erneut um den Aufstieg mitspielen können“, sagte der Coach, für dessen Team Timo Kreckwitz (5), Daniel Günter, Lennard Haas (je 5) und Max-Lennart Albrecht (4, davon ein Siebenmeter) am besten trafen.

Exakt entgegengesetzt verlief die Saison bislang für die zweite Mannschaft des TSV Ellerbek. In der Hinrunde kurzfristig Spitzenreiter, will dem Team von Trainerin Kathrin Herzberg seit Beginn der Rückserie kaum etwas gelingen. Ein Übriges tut der Spielplan. In ihrem ersten Punktspiel seit dem 23.Februar unterlag die Oberliga-Reserve bei der bereits als Meister feststehenden HG Hamburg-Barmbek in der Harbig-Halle 25:33 (12:16) und bleibt Achter (20:20). Unverändert kritisch ist die Situation für die HSG Pinnau (Drittletzter/10:30) nach dem 33:40 (16:16) beim Altrahlstedter MTV. „Alles bleibt beim Alten, wir gewinnen nicht, Wilhelmsburg gewinnt nicht", sagte HSG-Torhüter Marco Simonsen. Ablenkung vom Abstiegskampf erhofften sich die von Hans Riedel betreuten Pinneberger und Prisdorfer, für die die Brüder Jannik und Julian Biehl zusammen 21 Tore erzielten, vom Pokal-Halbfinale gegen Oberligist FC St. Pauli in der Johannes-Brahms-Halle. Das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Halstenbeks Trainer spricht seinem Team die nötige Qualität ab

Besiegelt ist derweil für den Tabellenletzten Halstenbeker Turnerschaft (6:34) der erneute Abstieg aus der Hamburg-Liga nach nur einer Saison. HT-Trainer Georg Pohl musste nach dem 22:36 (10:16) beim SC Alstertal-Langenhorn einmal mehr die Unterlegenheit seines Teams einräumen. „Wir hätten ein paar Punkte mehr holen können, aber für den Klassenerhalt reicht es einfach nicht.“ Beste HT-Schützen waren Iven Halberschmidt (7/3) und Dmitrij Propp (7/1).