Schon am Freitag, 21.März, brechen die Zweitliga-Basketballer des SC Rist zur zweiten Etappe ihrer Mission Play-off-Viertelfinale auf.

Wedel . Am Sonnabend, 22.Februar (Spielbeginn: 19.30Uhr), kann der Vizemeister der Nordstaffel mit einem weiteren Sieg über den Süd-Siebten Licher Basket-Bären, diesmal in Hessen, frühzeitig in die Runde der letzten acht einziehen, nachdem die Wedeler zum Auftakt einer Best-of-three-Serie in der Steinberghalle 69:62 gewannen.

„Wir möchten schon im zweiten Spiel alles klar machen, aber es wird sehr schwer, denn dafür werden wir ans Limit gehen müssen,“ sagt Rist-Headcoach Sebastian Gleim. Der gebürtige Hesse sieht sein Team zwar nicht als Underdog, weist aber auch die Favoritenrolle weit von sich. Eine Ursache für diese vorsichtige Einschätzung ist die Szenerie in der Licher Dietrich-Bonhoeffer-Halle, die 1450 Zuschauern Platz bietet. „Meines Wissens haben die Basket-Bären dort bislang noch kein Play-off-Achtelfinale verloren“, sagt Gleim, und auch Neuzugang Jens Hirschberg, der in der vergangenen Saison für den Gegner spielte, warnt. „Es dürfte sehr laut werden.“

Lichs Italo-Amerikaner Joey Fuca kann in Spiel zwei den Unterschied machen

Zudem kann der mit Sebastian Gleim befreundete Basket-Bären-Coach Igor Starcevic womöglich wieder auf Joey Fuca zurückgreifen. Der 24 Jahre alte und 1,80 Meter große US-Amerikaner mit italienischem Pass fehlte in Wedel aufgrund einer Oberkörperprellung und könnte in Spiel zwei den Unterschied machen.

Das traut zumindest Rist-Kapitän Davey Hopkins, der wie Fuca aus Kalifornien stammt und ihm in mehreren College-Partien begegnete, dem Landsmann zu. „Wir haben schon oft gegeneinander gespielt. Er ist ein sehr abgezockter Basketballer und ein toller Spielmacher, der seine Kollegen gut einsetzt“, sagt Hopkins, der in Spiel eins der Matchwinner war und auch vor dem Duell in Lich optimistisch ist.