Absteiger Holstein Hoppers verlangt Kreisrivale im Kellerduell der Basketball-Regionalliga alles ab

Uetersen/Pinneberg . Was für die Akteure im Kellerduell der 2. Basketball-Regionalliga Nord auf dem Spiel stand, war im Kreisderby zwischen dem TSV Uetersen und der BG Halstenbek/Pinneberg in der Halle Seminarstraße jederzeit klar zu erkennen. Wollten die bereits als Absteiger feststehenden Gäste in erster Linie das Gesicht wahren, ging es für das Heimteam im Kampf um den Klassenerhalt darum, den letzten Strohhalm zu ergreifen.

Das gelang den Uetersenern beim 67:60 (38:32) mehr schlecht als recht, und so wollte denn auch bei den zur Zeit trainerlosen Siegern kein Jubel aufkommen. „Wir haben weiterhin die Chance, in der nächsten Saison wieder in der 2. Regionalliga zu spielen, aber dafür müssen wir nun auch beim TS Einfeld gewinnen“, sagt TSV-Center Jan-Frederic Linde.

Am Sonnabend, 22.März (19Uhr), dürfen sich die Uetersener in Neumünster allerdings nicht so viele Nachlässigkeiten erlauben wie im Schlussviertel des Derbys. Halstenbeker und Pinneberger, die ohne den gesperrten René Große und den erkrankten Igor Bechthold auskommen musste, verkürzten mit einem 15:2-Lauf noch einmal auf 55:59.

Freiwurf-Fehlversuch und Schrittfehler bringen Hoppers um letzte Siegchance

Nach einem unsportlichen Foul des Ueterseners Denys Roski verwandelte aber Toni Brezac nur einen von zwei Freiwürfen, der anschließende Ballbesitz brachte aufgrund eines Schrittfehlers nichts ein. Anständig von den Fans und der 2. Regionalliga verabschieden wollen sich die Holstein Hoppers am Sonnabend, 22.März, in der Theodor-Heuss-Halle gegen Knütters Ex-Team BG Hamburg-West. „Wir werden es verhindern, dass der Gegner bei uns den Klassenerhalt feiert“, sagt der Coach.

Auf verlorenem Posten stand derweil die zweite Mannschaft des SC Rist (Vierter/22 Punkte) im Duell der Junior-Teams bei der BSG Bremerhaven. Die jungen Wedeler wehrten sich nach Kräften gegen die neunte Saisonniederlage, gerieten allerdings im dritten Folge aussichtslos in Rückstand. Vorwürfe machte Rist-Coach Stefan Altemüller seinem Talentschuppen aber nicht. „Die Jungs haben bis zuletzt gekämpft, mehr war nicht zu erwarten.“