Selten zuvor in dieser Saison der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein haben die Handballer des TSV Ellerbek einen Vorsatz so konsequent in die Tat umgesetzt wie beim 33:28 (17:12) bei der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg.

Ellerbek. „Eine Blamage wie das 19:24 bei der HSG Hohn-Elsdorf wollen wir nicht noch einmal erleben“, sagte Dennis Lißner, Kapitän des Tabellenzweiten (34:10 Punkte), und ging dann wie sein Kumpel Till Krügel mit gutem Beispiel voran. Mit zusammen 20 Toren, darunter sechs von Lißner verwandelte Siebenmeter, besiegte das Duo den Gegner fast im Alleingang.

„Es waren aber nicht nur Dennis’ und Tills Tore, die uns den 16. Saisonsieg ermöglicht haben, sondern die starke Teamleistung“, sagte TSV-Trainer Michael Bollhöfer. Den Gästen gelang es in Westerrönfeld sogar, den Ausfall von Rechtsaußen Laurids von der Lancken zu kompensieren, für den A-Jugend-Talent Hennes Paulsen einsprang. Beeindruckt zeigte sich Bollhöfer zudem von der Dominanz seines Teams über 60 Minuten. „Wir haben in der zweiten Halbzeit konsequent dort weitergemacht, wo wir in der ersten aufgehört hatten.“

Angesichts drei Punkten Vorsprung auf die Verfolger haben die Ellerbeker gute Chancen auf Platz zwei der Abschlusstabelle hinter der SG Flensburg-Handewitt II (43:1). Nächster Gegner ist am Sonnabend, 22.März (19.30 Uhr, Harbig-Halle), der FC St. Pauli.

Ellerbek (Aufstellung, Tore/Siebenmeter): Florian Knust, Isaac Luarte Correas – Till Krügel (8), Tim Blunck (2), Matthias Menzel (1), Dennis Lißner (12/6), Christopher Behre (1), Martin Schleßelmann (2), Niklas Weller (3), Hennes Paulsen, Christian Brandt (1), Tarek Fejry (1), Jonas Mecke (2), Fokko Erdmann.