Zweitliga-Basketballer des SC Rist benötigen Sieg zum Hauptrundenabschluss für Play-off-Platz zwei

Wedel. Viel Basketball vor großer Kulisse verspricht am Sonnabend, 8. März, ein Besuch beim SC Rist in der Wedeler Steinberghalle. Um 16Uhr empfangen die Regionalliga-Damen des Clubs die Tiergarten International School zum vorletzten Punktspiel, können mit einem Sieg über die Berlinerinnen den Titelgewinn perfekt machen.

Noch mehr steht allerdings um 19.30 Uhr für Wedels Zweitliga-Herren auf dem Spiel. Der Ausgang der letzten Hauptrundenpartie gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) entscheidet darüber, ob das Team von Headcoach Sebastian Gleim (aktuell 30 Punkte, Platz drei) als Tabellenzweiter, -dritter oder -vierter in die Play-offs startet. Im Falle eines Heimsieges wäre den Rist-Herren Platz zwei sicher, andernfalls müsste gerechnet werden.

Familientag am Steinberg soll erneut ein gutes Omen sein

Die Partien am Steinberg sind in einen Familientag eingebettet, bei dem die Organisation Basketball Aid Tombola-Lose zugunsten der Aktion „Große Helden helfen kleinen Helden“ verkauft, um mit dem Erlös die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg im Klinikum Eppendorf zu unterstützen. In den vergangenen Jahren sammelten frühere Basketball-Größen wie Jens Kujawa und Wilbert Olinde nicht nur stattliche Summen für die kleinen Patienten, sondern brachten zudem den Wedelern Glück, die bislang alle Partien zu diesem Event gewannen.

Ein gutes Omen können Sebastian Gleim und seine Spieler gegen die Sixers gut gebrauchen. Zwar setzten sich die Wedeler in der Hinrunde in Sachsen-Anhalt mit 79:54 durch, doch seitdem hat sich beim Gegner einiges getan. Am zurückliegenden Spieltag beendete die 62:69-Niederlage in Oldenburg eine Serie von vier Siegen des Teams von Trainer Tino Stumpf. „Die Sixers haben einen guten Lauf und einen starken Kader, werden alles daran setzen, ihre letzte Play-off-Chance zu nutzen", sagt Gleim. Fünf von 18 Akteuren im Gästekader besitzen einen US-amerikanischen oder kanadischen Pass, dazu kommen starke deutsche Spieler. „Wir werden aggressiv spielen müssen, um mit einem positiven Ergebnis in die Play-offs zu gehen", sagt Gleim.

Beim Heimteam droht Fabian Strauß aufgrund einer fiebrigen Erkältung auszufallen, Fabian Böke erlitt beim 73:77 gegen Schwelm einen Cut an der Unterlippe, der im Krankenhaus genäht werden musste. Zudem unterzog sich US-Pointguard Diante Watkins einer Zahn-OP, konnte unter der Woche nicht trainieren. Ausreden will Sebastian Gleim allerdings nicht akzeptieren. „Für uns gibt es in diesem Spiel nur eine Devise: ‚Kopf hoch, Brust raus’.“