Ein Thau-Tropfen war zu wenig. Der eingewechselte Timm Thau lieferte die Flanke, die Marcel Jobmann zum 1:2 verwandelte (68.). Dabei blieb es bis zum Ende.

Schenefeld. Die unterlegenen Landesliga-Fußballer von Blau-Weiß 96 können von sich behaupten, Tabellenführer VfL 93 gefordert zu haben, sie geraten in der Hammonia-Staffel aber immer tiefer in den Sog nach unten.

Abteilungsleiter Andreas Wilken folgt einer einfachen Logik: „Punkten muss man gegen die direkte Konkurrenz. Gegen die Spitzenteams darf man verlieren.“ Der Mann ist bemüht, jeglichen Druck vom Team fernzuhalten. Dazu gehört, ausschließlich das Positive zu sehen: „Der VfL hat zum Schluss nur noch auf Zeit gespielt. Die hatten Angst, dass wir noch den Ausgleich schießen.“ Jobmann und Aydin Sahin hätten die Überraschung erzwingen können, vergaben aber gute Torchancen.

Den Unterschied machte Olufemi Smith aus, der mit Kopfballtoren (25./ 50. Minute die Vorentscheidung herbeiführte. Wilken richtete den Blick nach vorn: „Man darf ja nicht vergessen, dass uns mehrere Leistungsträger wie Eico Westphal, Timo Carstens, Fabio Bandow und Thies Raschke fehlten. Wenn der eine oder andere zurück ist, werden nicht nur die Leistungen, sondern auch die Resultate wieder stimmen.“