Eigentlich waren die Aufstiegsambitionen der Pinneberger Hockey-Herren bereits längst erledigt, nachdem man auch das Rückspiel gegen den späteren Meister HSV Ende Januar verloren hatte.

Pinneberg. Es war auch bis vor einer Woche nicht damit zu rechnen, dass sich nochmal eine Chance zum Aufstieg ergeben würde. Aber glückliche Umstände und das Regelwerk, das besagt, dass nur ein Team pro Verein in einer Liga spielen darf, sorgten dafür, dass nicht nur der Erste, sondern auch der Zweite der 4. Verbandsliga zum Aufstieg berechtigt ist. Durch den seit einer Woche feststehenden Abstieg des Rahlstedter THC aus Verbandsliga 2 ergab sich dieser Fall, da dadurch deren dritte Mannschaft aus der 3. Verbandsliga zwangsabsteigen muss und von unten dann zwei Teams aufsteigen können.

Das alleine genügte den VfL-Herren aber auch nicht, war man doch vor dem Nachholspiel gegen Victoria und dem Saisonabschlussspiel gegen den Marienthaler THC noch sechs Punkte und minus elf Tore hinter dem bisherigen Zweiten Klipper THC auf Platz drei. Die VfL-Herren mussten zunächst zum Nachholspiel gegen Victoria antreten, in dem es erneut zum Vater-Sohn-Duell zwischen Torsten und Rouven Plath kam. Das Spiel endete 14:5 für den VfL. so waren im ersten Schritt bereits neun Tore in der Tordifferenz zu Klipper gutgemacht worden. Gut eine Stunde zeitversetzt fanden die beiden Abschlussspiele statt. Pinneberg erhielt Schützenhilfe durch den HSV, denn der schlug Klipper mit 6:5. Der VfL machte aber auch seine Hausaufgaben. Als beim Stande von 11:1 zehn Minuten vor Ende das Ergebnis des Parallelspiels in der THS-Halle durchsickerte, brandete bereits großer Jubel auf, denn damit klar, dass der erneute Aufstieg perfekt war. Das Ergebnis wurde in den Schlussminuten noch auf 14:1 ausgebaut.