Den kommenden Gegner seiner Frauen in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein vergleicht Timo Jarama, Handballtrainer des TSV Ellerbek, bildlich mit einem angeschlagenen Boxer.

Ellerbek. „Die sind am gefährlichsten und zu allem entschlossen“, sagt der 31 Jahre alte Physiotherapeut vor dem Gastspiel der HSG Holstein Kiel/Kronshagen (Tabellen-Vorletzter/10:30 Punkte) beim Zweiten (28:12) am Sonntag, 2. März (16 Uhr), in der Harbig-Halle.

Die jüngste Punktspielniederlage der Kieler Frauen-Spielgemeinschaft kam aber fast schon einem Knock-out gleich. Bei Spitzenreiter HSG Kropp/Tetenhusen gab es ein deprimierendes 14:33. „Trotzdem werden die Gäste gegen uns alles in die Waagschale werfen, denn sie haben nichts zu verlieren“, sagt Jarama. Beim Heimteam fehlen zwar einige Spielerinnen infolge Urlaubs oder Krankheit, doch das sollte die Ellerbekerinnen nicht daran hindern, eine ähnlich gute Leistung wie beim 27:27 auswärts gegen den ATSV Stockelsdorf zu erbringen. „In dieser Phase der Saison spielen schließlich alle Mannschaften am Limit“, sagt Timo Jarama.

Für die Ellerbekerinnen lohnt es sich am Sonntag, auf die Zähne zu beißen. Mit dem zehnten Heimsieg der Saison kann sich der Staffelmeister 2012/13 bis auf vier Punkte von den Verfolgern absetzen. Die Titelverteidigung allerdings ist außer Reichweite, beträgt doch der Vorsprung der HSG Kropp/Tetenhusen (35:5) sechs Runden vor Schluss schon sieben Punkte.