Mit ihrer „Mission 199“ scheiterten die Drittliga-Volleyballer des VfL Pinneberg zwar im letzten Heimspiel 2013/14, dafür stimmte aber das Ergebnis.

Pinneberg. Immerhin 150 statt der erhofften knapp 200 Zuschauer, entsprechend dem maximalen Fassungsvermögen der Jahnhalle, hatte das Gastspiel des VC Potsdam-Waldstadt angelockt, und die sahen eine grandiose Aufholjagd des Heimteams. Die Pinneberger machten einen 0:2-Satzrückstand wett, besiegten die Brandenburger im Tiebreak 3:2 und rückten in der Tabelle auf Rang fünf (16 Punkte) vor.

Dass sie die Partie noch gedreht hatten, verdutzte sogar einige Sieger. „Wenn du 0:1 nach Sätzen und 4:20 hinten liegst, ist so ein Spiel im Prinzip gelaufen“, sagte VfL-Mittelblocker Janosch Maas. Doch das Heimteam belehrte alle Zweifler eines besseren, verlor zwar auch diesen Durchgang, steigerte sich dann aber enorm. Eine starke Partie bot Christian Copf als Diagonalangreifer, besonders motiviert agierte Sebastian Tanner gegen seine früheren Clubgefährten, verwandelte nach 96 Minuten auch den Matchball.

„Pinneberg kann noch Spektakel“, lautete das Urteil von Fans und Aktiven. Bis zum nächsten Heimspiel gehen aber einige Monate ins Land, in der Saison 2013/14 treten die VfL-Männer nur noch zweimal auswärts an.

Statistik: Satzergebnisse: 20:25, 12:25, 25:13, 25:19, 15:9, Nettospielzeit: 96 Minuten. VfL: Tobias Kranich, Sebastian Rieck, Stefan Imke, Christian Rieck, Peer Grube, Janosch Maas, André Kulisch, Lars Lydorf, Peter Hoffmann, Christian Copf, Florin Krage, Sebastian Tanner.