35 Punkte reichen für den Klassenerhalt in der Hammonia-Staffel.

Pinneberg. Das ist die Rechnung bei den Landesliga-Fußballern des VfL Pinneberg II. In ihren restlichen zehn Partien der Saison benötigen sie demnach „nur“ drei Siege, um im Ziel zu sein. „Doch es ist ein langer Weg ans rettende Ufer“, glaubt Trainer Heiko Klemme, der noch einige wesentlich größere Kaliber als Teutonia 05, das von den Pinnebergern mit 1:0 (0:0) im Stadion 1 besiegt wurde, auf sein Team zukommen sieht.

Ausgerechnet der bei der ersten Mannschaft des Clubs ins Abseits geratene Mikail Pekdemir verschaffte dem Klassen-Neuling mit seinem Siegtreffer in der 74. Minute per Flachschuss die viel versprechende Ausgangsposition. „Gemeinsam mit dem Mannschaftsrat haben wir entschieden, es mit ihm zu versuchen. Wenn er sich an unsere Regeln hält, kann er für uns sehr wertvoll sein“, sagt Klemme, der Pekdemir, den Oberliga-Trainer Michael Fischer aussortiert hatte, in der Pause für Steve Carstensen einwechselte.

In der 76. Minute sah sich der Coach des VfL II dann veranlasst, den zweiten Stürmer Salih Koperan durch Verteidiger Björn Schiller zu ersetzen. Die Pinneberger verloren nämlich zu diesem Zeitpunkt ihren Regisseur Sören Lühr, der sich wegen eines angeblichen Revanchefouls die Rote Karte einhandelte.