„Spitzenreiter, Spitzenreiter“ riefen die Regionalliga-Basketballerinnen des SC Rist nach dem 55:45 (27:14) im Topspiel gegen Verfolger Berlin Baskets in der Wedeler Steinberghalle.

Wedel. Sie hätten aber ebenso gut „Meister, Meister" skandieren können, ist ihnen der Titel angesichts von vier Punkten Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Heimspielen und dem besseren direkten Vergleich mit den Berlinerinnen doch kaum noch zu nehmen.

Trotzdem wurde nicht allzu sehr gefeiert. „Wir wollen erst unsere beiden letzten Heimspiele gegen die Internationale Schule Berlin und die Harburg Baskets gewinnen", sagte Headcoach Gundula Laabs, die aber auf Sicht schon für die Zweite Bundesliga plant. „In der höheren Klasse wollen wir ein junges Team aufbieten, das auch ohne ausländische Spielerinnen mithalten kann."

Gegen starke Berlinerinnen, die den klaren Pausenrückstand in der zweiten Halbzeit noch einmal auf sechs Punkte (41:47/37. Minute) verkürzten, war vor allem auf die Routiniers im Team der Gastgeberinnen Verlass. „Katharina Kühn war unter dem Korb eine Bank, und Katharina Körner hat nach ihrem Bänderriss ein starkes Comeback gegeben", sagte Gundula Laabs, die aber auch den Einsatzwillen der jüngeren Spielerinnen lobte.