Ellerbek. Die Handballfrauen des TSV Ellerbek haben alles versucht, um den Titelkampf in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein noch einmal spannend zu machen, aber der Spitzenreiter spielte nicht mit. Weil Tabellenführer HSG Kropp/Tetenhusen (33:5 Punkte) den ATSV Stockelsdorf 29:24 besiegte, beträgt der Rückstand des amtierenden Staffelmeisters (27:11), der sich in der Harbig-Halle gegen den TSV Altenholz mit 30:24 (15:10) durchsetzte, auf den Liga-Primus nach wie vor sechs Zähler.

Das tat der Zufriedenheit von Trainer Timo Jarama nach Spielende aber keinen Abbruch. Vor allem von der taktischen Disziplin, ansonsten nicht gerade eine Stärke seines Teams, zeigte er sich angetan. „Meine Mannschaft hat die beste Defensivleistung der Saison geboten, obwohl mit Anastasia Zachau, Anna-Lena Seemann und Lena Jachimowitz drei Spielerinnen nach Verletzungen nur zu Kurzeinsätzen kamen.“

Ellerbekerinnen gehen hohes Tempo des Gegners über 60 Minuten mit

Zudem gelang es den Ellerbekerinnen, das hohe Tempo der Gäste mitzugehen, nicht weniger als 13-mal kam das Heimteam nach Ballgewinnen in der Deckung zu Gegenstoß-Toren. So war die Partie spätestens beim Stand von 27:15 (50.) entschieden, und Trainer Jarama nutzte die Gelegenheit, einigen Spielerinnen Verschnaufpausen auf der Bank zu gönnen. Mit den Kräften gilt es hauszuhalten, markierte die Partie gegen Altenholz doch den Start in eine Englische Woche. Am Donnerstag, 20. Februar (20.15 Uhr, Eckernförder Straße) gastieren die Ellerbekerinnen zum Viertelfinale des Landespokals bei der klassentieferen SG Altona (Hamburg-Liga). „Mit einem Sieg und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale kämen wir einem weiteren Saisonziel einen Schritt näher“, sagt Jarama.

Mindestens ebenso wichtig ist es dem Trainer, mit seinem Team am Sonntag, 23. Februar (17 Uhr), die nächste Oberliga-Hürde ATSV Stockelsdorf zu nehmen.