In der Halbzeitpause führte Heiko Klemme ein Gespräch mit dem Unparteiischen.

Pinneberg. Der Coach des VfL Pinneberg II überzeugte den Mann an der Pfeife davon, mal Fünf grade sein zu lassen. Es ging darum, dass sich ein Akteur von Testspielgegner TuS Berne (Bezirksliga Nord) die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. „Wir sind hier, um gefordert zu werden. Wenn der Gegner in Unterzahl spielt, ist das nicht in unserem Interesse“, argumentierte Klemme.

Klemme bekam, was er wollte. Der des Feldes verwiesene Spieler musste zwar draußen bleiben. Die Berner durften aber mit elf Mann weitermachen. Nach schwachem ersten Durchgang steigerten sich die Pinneberger und gewannen dank der Treffer von Mike Kolbe und Wito Wegner 2:1 (0:1). Der Coach lässt sich keinen Sand in die Augen streuen.

„Wir sind noch nicht reif für den Ernstfall“, glaubte Klemme hinterher. Mit anderen Worten: Den Pinneberger Landesliga-Fußballern, die am 16. Februar beim TSV Uetersen den Punktspielbetrieb wieder aufnehmen sollen, steht jetzt eine arbeitsintensive Woche bevor.