War das der Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 2. Regionalliga für die Basketballer des TSV Uetersen?

Uetersen/Halstenbek. Nach vier dreistelligen Pleiten in Folge stoppte das derzeit trainerlose Team den freien Fall mit einem 84:82 (30:37, 76:76) nach Verlängerung bei der BG Hamburg West und bleibt als Neunter (zwölf Punkte) auf einem Nicht-Abstiegsplatz. „Wir haben mit kleiner Rotation gespielt, hatten am Ende aber trotzdem mehr Reserven“, sagte Center Jan-Frederic Linde, der in der 40. Minute zum Ausgleich traf, nachdem sein Team kurz zuvor noch mit sieben Punkten zurückgelegen hatte. Überragender Gästespieler war trotz einer Knöchelverletzung Phillip Döhring (38 Punkte).

Immer schwerer wird es für die BG Halstenbek/Pinneberg (Vorletzter/sechs) nach dem 70:86 (36:44) bei den EBC Rostock Talents, dem zweiten Abstieg in Folge zu entgehen. Nur zu acht angereist, mussten die Hoppers nach dem ersten Viertel auch noch ohne René Große (Achillessehne) auskommen. „Wir treten auf der Stelle, die Partie bei der TS Einfeld ist für uns schon ein Alles-oder-nichts-Spiel“, sagte BG-Coach Alfred Knütter. Die Sorgen der Kreisrivalen sind der zweiten Mannschaft des SC Rist (Vierter/16) fremd. Zwar enttäuschte das 53:75 (19:39) der Pro-B-Reserve Trainer Stefan Altemüller („Wir sind noch nicht konstant genug.“), der seinem Team andererseits aber dessen Jugend zugute hält. „Zurzeit ist die Entwicklung der Mannschaft wichtiger als die Resultate.“