Das war knapp für die Regionalliga-Basketballerinnen des SC Rist.

Wedel . Nachdem für die Wedelerinnen mit dem 63:64 bei der WSG Königs Wusterhausen die erste Punktspielniederlage seit der Saison 2010/11 kassierten, wäre die nächste Pleite fast sogleich gefolgt. Beim 52:49 (21:21) über die zweite Mannschaft von Bundesligist Halle Lions bewahrten den Tabellenführer (jetzt 20 Punkte) dann aber Nervenstärke in der Schlussphase und ein starkes Comeback von Ex-Nationalspielerin Dana Penno vor einem Rückschlag im Titelkampf mit den Berlin Baskets (Zweiter/18/ein Spiel weniger).

Ehemalige Nationalspielerin hilft Wedeler Team trotz Trainingsrückstands

„Wir haben davon profitiert, dass Dana in diesem wichtigen Spiel mitwirken konnte, obwohl sie zuvor erst zweimal mit der Mannschaft trainiert hatte“, sagte Rist-Headcoach Gundula Laabs. Aufgrund hartnäckiger Gelenkbeschwerden hatte die bundesligaerfahrene Wedelerin, die zuvor für den USC Freiburg und Science City Jena spielte, monatelang aussetzten müssen, steigerte sich gegen Halle aber wie das gesamte Rist-Team im Spielverlauf.

Mit vereinten Kräften gelang es den Wedelerinnen, einen Zwölf-Punkte-Rückstand nach dem dritten Viertel im Schlussabschnitt noch aufzuholen und die Partie zu drehen. „Halle war spielerisch sogar stärker als wir, es ist kaum zu glauben, dass wir dieses Spiel nach einem derartigen Verlauf trotzdem gewonnen haben“, sagte Gundula Laabs.

Zum Matchwinner wurde neben Penno, die vier Dreier versenkte und drei von vier Freiwürfen verwandelte, Franziska Schreiner, die kurz vor Spielende zweimal von der Linie traf und zudem einen gegnerischen Wurfversuch blockte. „Es war kein gutes Spiel von uns, dafür aber ein spannendes", sagte Gundula Laabs, die sich jetzt auf eine dreiwöchige Spielpause freut und danach auf den nächsten Krimi eingestellt ist. Am Sonnabend, 22. Februar (16.30 Uhr), gastieren die Berlin Baskets in der Steinberghalle.