31. Silberne Rose in Pinneberg bietet erneut eine ideale Mischung aus Festball, Sport und Show. Internationale Meisterpaare starten am 22. Februar

Pinneberg. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange und die Vorfreude auf das größte gesellschaftliche- und tanzsportliche Ereignis in Pinneberg groß. Tanzsportfans fiebern dem 31. Turnier um die Silberne Rose mit Festball am Sonnabend, 22. Februar (20 Uhr), im Hotel Cap Polonio entgegen. Zu denen, die die Durchführung des alljährlichen Highlights einleiten und begleiten, gehören auch die Schirmherren der Traditionsveranstaltung, Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg und Bürgervorsteherin Natalina Boenigk sowie die Verantwortlichen des gastgebenden VfL Pinneberg mit ihrem Abteilungschef Edgar Hassfurther. Sie alle stimmten sich in den Geschäftsräumen des Hauptsponsors VR Bank auf den großen Abend ein.

Jener Abend, der in den vergangenen Jahren die Bezeichnung „Drei-Säulen-Gala“ erhielt, weil er aus Ball, Turnier und Show besteht, ist für Bürgervorsteherin Natalina Boenigk nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender der Stadt wegzudenken – so wie es schon in den Folgejahren der Fall war, nachdem Vorgänger Artur Lontzek die Silberne Rose im Jahre 1983 aus der Taufe gehoben hatte. Natalina Boenigk: „Dieser Ball mit der längsten Tradition hat alle anderen Bälle in Pinneberg erst salonfähig gemacht.“

In diesem Jahr findet der Rosenball, in den das Turnier um die Silberne Rose der Stadt Pinneberg wie immer eingebettet ist, also zum 31. Mal statt. Mit einer so langen Tradition ist der beliebte Event in Pinneberg längst Geschichte und Institution geworden. Damit bildet die „Rose“ auch einen stets freudig erwarteten Höhepunkt für das gesellschaftliche Leben in der Stadt. Und so danken Bürgermeisterin und Bürgervorsteherin neben den vielen ehrenamtlichen Helfern der VfL-Tanzsportabteilung vor allem dem Ehrenvorsitzenden Gerd Stockmann und dessen Nachfolger, dem jetzigen Tanzsport-Boss Edgar Hassfurther für ihr Engagement im Vorfeld des Turniers. Edgar Hassfurther ist zum vierten Mal verantwortlich für den Ablauf des Abends, den dessen Vorgänger Gerd Stockmann seit der 7. Silbernen Rose im Jahre 1990 bis zur 27. Auflage 2010 ununterbrochen weiterentwickelt und geprägt hat.

Die qualitative Bedeutung für die Stadt Pinneberg ist diese: Es ist ein Turnier auf höchstem Niveau, verbunden mit kulturellen Darbietungen deutscher und internationaler Showgrößen. Exzellente Ballmusik macht die Silberne Rose alljährlich zu einem Event von herausragender Güte, das Genießerherzen höher schlagen lässt, haben viele Tanzsport-Fans in den vergangenen Jahren immer wieder festgestellt.

Angesichts solcher Zustimmung und Begeisterung von höchster Stelle sieht Gerd Stockmann seine Entscheidung, 2005 ins Cap Polonio umgezogen zu sein, nachträglich als bestätigt und von der Resonanz aus der Bevölkerung auch als geglückt an. „Durch den Einzug ins Cap Polonio konnte eine qualitative Weiterentwicklung eingeleitet werden, die erstaunlich ist“, betont der langjährige Abteilungschef. Die Silberne Rose sei kontinuierlich zu einer der bedeutendsten Tanzveranstaltungen ihrer Art in Norddeutschland avanciert, also auch über die Stadt- und Kreisgrenzen Pinnebergs hinaus. Sie vereine den Tanzsport und die Festlichkeit auf qualitativ bemerkenswerte Art und Weise.

Die traditionelle Ausrichtung der „Silbernen Rose“ unterliegt treu der Devise, dass Tradition nicht die „Anbetung der Asche“ sei, sondern gewissermaßen die „Weitergabe des Feuers“, einer ständigen Weiterentwicklung, die die Erfordernisse der Zeit berücksichtige. So begann mit der 25. Veranstaltung im Jahre 2008 eine neue Zeitrechnung, und zwar auf internationaler Ebene. „Lange hatten wir auf diesen Augenblick hingearbeitet“, sagt Abteilungschef Hassfurther. „Zwischenzeitlich waren Österreich, Russland, die Niederlande, Dänemark, Lettland und Estland unsere Partnerländer. „Nunmehr freue ich mich besonders, dass ich Gerd Stockmann den Wunsch erfüllen konnte, in diesem Jahr sein Geburtsland Polen als Partnerland zu präsentieren“, so Hassfurther.

Diesmal bietet der VfL Pinneberg ein Hauptgruppen-S-Meisterturnier in den Standardtänzen mit internationaler Beteiligung von auserlesener Güte an. Es gibt eine weitere Qualitätssteigerung, die unter anderem darin besteht, dass erneut die Dresdner Tanz- und Galaband Friedjof Laubner, bekannt vom Semperopern-Ball, die Musik des Turniers und des Balles gestaltet.

Ein besonderer Höhepunkt wird einmal mehr die Mitternachtsshow sein, die von den deutschen Meistern der akrobatischen Rock´n-Roll-Formation Stefanie Franzen, Thomas Fischer sowie Danica und Florian Lorenz (Hamburg) zelebriert wird. Das Partnerland Polen wird von zwei seiner besten Standardpaare vertreten. Den Siegerpokal, eine wertvolle Silberne Rose, erstellt erneut der Wedeler Goldschmiedemeister Frank Zemke, der das Unikat wie üblich als optisch glanzvollen Überraschungs-Pokal für das siegreiche Duo fertigt.

Urte Steinberg ist gespannt, wie die „neue“ Rose wohl aussehen wird. Sie sagt: „Es freut mich, dass das einzige noch bestehende gesellschaftliche Ereignis in Pinneberg weiterlebt und ausgesprochen attraktiv präsentiert wird.“

Zum sechs Paare umfassenden Teilnehmerfeld der „Rose“ zählen mit dem VfL-Duo Nikita Goncharov und Alina Muschalik sowie Kathrin Hissnauer und Ivo Lodesani vom TGC Schwarz-Rot Elmshorn auch Sven Glasen/Judith Holzwarth vom Hamburger Club Ceronne (ETV). Des Weiteren starten unter anderem auch ein Paar aus Polen sowie je eins aus Ludwigsburg und Berlin.

Es gibt in den kommenden zwei Wochen noch genügend Eintrittskarten, und das zu folgenden Preisen: 46 Euro (Parkett 1. Tischreihe), 40 Euro (Parkett 2. Tischreihe) und 36 Euro (Empore) ausschließlich bei Edgar Hassfurther (04101/7877288 oder 0172/ 4516547) im Vorverkauf.