Die spielfreien Hamburg-Liga-Handballerinnen des TuS Esingen (18:6 Punkte) hofften vergeblich auf Schützenhilfe von Kreisrivale Elmshorner HT.

Elmshorn. Während der Tabellenführer pausierte, unterlag der Kreisrivale dem neuen Staffel-Spitzenreiter SG Hamburg-Nord (19:7, ein Spiel mehr) in der Olympiahalle mit 16:19 (5:8).

Mit dem Titelkampf haben die Elmshornerinnen nichts zu tun, benötigen vielmehr als Tabellenzehnter (9:17) noch Punkte für den Klassenerhalt. Die wären nach Auffassung von Trainer Patrick Drefke durchaus keine Utopie gewesen. „Bis zum 5:5 war es ein ausgeglichenes Spiel gegen den neuen Tabellenführer, dann kam Hektik auf“, sagte der Coach. Nach dem Seitenwechsel gaben die EHT-Frauen alles. Die Deckung vor der starken Torhüterin Julia Bär stand, bis auf 14:15 (45. Minute) kämpfte sich das Heimteam heran, ehe die Gäste aus einer vierminütigen Elmshorner Unterzahl (47. bis 51.) Kapital schlugen und sich absetzten.

„Es ist insgesamt mehr drin gewesen “, bemerkte Drefke, für den am Ende sieben Pfostentreffer, ein schlechtes Timing seiner Mannschaft bei klaren Wurfchancen sowie fehlende Cleverness bei der Niederlage den Unterschied gemacht hatten.