Der Name des Achtelfinal-Gegners SG Bergedorf/Vier- und Marschlande war fast genauso lang wie die Fahrt in den Südosten Hamburgs, die Rückfahrt vom HHV-Pokalspiel konnten die Oberliga-Handballerinnen des TSV Ellerbek nach dem 37:21 (18:9) dann bester Laune antreten.

Ellerbek .

„Es war ein entspannter Abend“, sagte Gästetrainer Timo Jarama, der energischeren Widerstand des klassentieferen Gegners (Sechster der Hamburg-Liga) erwartet hatte. Doch sein Team machte kurzen Prozess, führte schon zur Pause klar. Die Torausbeute der Ellerbekerinnen teilten sich Maren Sicks (8/2 Siebenmeter), Rebecca Holst, Melina Dahms (je 7), Nadine Cramer (4), Merle Seemann, Sandra Vollstedt, Anastasia Zachau, Christina Hinrichs, Kim Höhne (alle 2) und Lena Jachimowitz (1). Torhüterin Christiane Sacher stand 60 Minuten zwischen den Pfosten. Für das Viertelfinale hat Jarama vor allem einen Wunsch. „Wir möchten nicht noch einmal ans andere Ende von Hamburg fahren.“

Die zweite Ellerbeker Männermannschaft (Hamburg-Liga), 2012/13 noch Halbfinalist, kann sich fortan auf den Punktspielbetrieb konzentrieren. Mit 23:35 (11:18) scheiterte das Team von Kathrin Herzberg in der heimischen Harbig-Halle an Hamburg-Liga-Spitzenreiter HG Hamburg-Barmbek, der in der ersten Runde schon das Oberliga-Team des TSV ausgeschaltet hatte.

Die Pleite an sich ärgerte die Trainerin weniger als die Art des Zustandekommens. „Wir haben fast ohne Widerstand verloren, weil sich die Mannschaft früh aufgegeben hat.“ Nur einmal bäumte sich ihr Team gegen den Favoriten auf, ohne aber den Rückstand nennenswert verkürzen zu können.