In der Hamburg-Liga sind die Handballmänner der HSG Pinnau als Drittletzter noch nicht aller Sorgen ledig, im HBV-Landespokal dürfen sie weiter vom großen Wurf träumen.

Pinneberg/Tornesch. Dank eines schwer erkämpften 31:28 (18:14) über Staffelrivale TuS Aumühle-Wohltorf in der Johannes-Brahms-Halle zog die Spielgemeinschaft von TSV Prisdorf und VfL Pinneberg ins Viertelfinale ein.

Ein Akteur des Heimteams hatte gleich mehrfach Anlass zu feiern. Routinier Thomas Winkler glänzte an seinem 44. Geburtstag in der 5:1-Deckung seines Teams auf der vorgezogenen Position und als Torschütze zum zwischenzeitlichen 8:4. „Ich habe einen Gegenstoß angeschlossen und kann es immer noch nicht fassen“, sagte der Abwehr-Spezialist. Als zweiten Matchwinner hatte Coach Hans Riedel Torhüter Malte Höft ausgemacht, der in der engen Schlussphase mehrere freie Würfe und zwei Siebenmeter der Aumühler parierte. Haupttorschützen der HSG waren Philipp Timm (7), Jannik Biehl (6) und Julian Biehl (5). Viertelfinal-Wunschgegner der meisten Pinnau-Spieler ist Oberligist FC St. Pauli. „Dann hätten wir als klassentieferes Team automatisch Heimrecht und eine volle Hütte.“

Auf ein attraktives Los in der Runde der letzten acht hoffen auch die Frauen des TuS Esingen (Hamburg-Liga-Spitzenreiter) nach dem klaren 25:11 (12:7) bei Landesligist Elmshorner HT II. Nach 18 Minuten stand es noch 5:5, dann setzte sich das favorisierte Gästeteam von Coach Jan-Henning Himborn ab und warf sich für das Topspiel bei der SG Hamburg-Nord am Sonnabend, 11. Januar, warm, allen voran Martina Bauer, Meike Speckin (je fünf Tore) und Sofia Schlage (vier Treffer).