Die Spiele waren schnell, sogar sehr schnell und vor allem torreich, was Zuschauer beim Hallenfußball ja so mögen.

Pinneberg. Beim B-Junioren-Turnier des VfL Pinneberg um den 2. Floor-Max-Cup wurde auf Vollbanden gespielt, womit Bedingungen wie bei großen internationalen Hallenkicks gegeben waren. Eigens für diese von zehn Mannschaften besuchte Veranstaltung hatte Ausrichter VfL zwei Fünf-Meter-Tore vom Freien in die THS-Halle transportiert – damit ging es richtig rund, torarme Partien wurden zur Seltenheit.

„Es war fast so abwechslungsreich wie im Fernsehen“, sagte Norbert Rickert, Betreuer der Pinneberger B-Junioren. Die 16- und 17 Jahre alten Nachwuchs-Asse zeigten, was sie drauf hatten und ermittelten in zehnminütiger- (Vorrunde) bzw. zwölfminütiger Spielzeit (Platzierungsspiele und Finale) den Pokalgewinner. Carsten Clausen und Jörg Eckhoff, die beiden Trainer der zwei angetretenen VfL-Teams, zeigten sich ebenfalls angetan. „Wir haben so manches Talent entdeckt, das es mal zu etwas bringen könnte“, sagten sie.

Die Pinneberger, die derzeit über keine A-Jugendmannschaft verfügen, konnten sich dennoch über ein gutes Abschneiden der ersten Vertretung freuen. Die brachte in der Vorrunde dem späteren Turniersieger TuS Heeslingen mit 3:0 die einzige Niederlage bei, scheiterte dann im Halbfinale am späteren Zweiten TuS Berne mit 0:3 und belegte schließlich durch einen 4:1-Erfolg über den SC Alstertal-Langenhorn den dritten Rang des Turniers. Das Finale entschied wie gesagt Heeslingen für sich, und das mit 3:1 gegen Berne.

Außer den VfL-Junioren – die Zweite wurde am Ende Neunter – war noch der Nachwuchs des Hetlinger MTV am Start, der vor dem TSV Sparrieshoop Fünfter wurde. Auf dem letzten Platz unter den zehn Teams landete Blau-Weiß 96, der in der stärkeren der beiden Gruppen überfordert war. In Reihen der Schenefelder standen aber fast ausschließlich Spieler des jüngeren B-Junioren-Jahrganges 1998.