Eine ausgesprochen gute Resonanz gab es kurz vor dem Jahreswechsel beim traditionellen Fünf-Sekunden-Ansageblitzturnier des Elmshorner Schachclubs.

Elmshorn . Bis nach Mitternacht saßen sich 25 Akteure (darunter eine Spielerin) im Wechsel am Schachbrett gegenüber. Und bei der Siegerehrung konnte auch der Letztplatzierte noch einen Preis in Empfang nehmen – niemand ging also leer aus.

Beim Ansageblitz kommt alle fünf Sekunden eine Durchsage „Weiß“... „Schwarz“... „Weiß“ usw., und man muss jeweils sofort eine Figur ziehen. Diesmal war es erstmalig eine weibliche Ansagestimme, die auch das Spielende und damit nach genau 50 Zügen das Remis verkündigte. Durch das automatische Remis konnte manch schwächerer Spieler dem einen oder anderen Favoriten ein Bein stellen.

Nach 24 Runden siegten mit deutlichen Vorsprung gemeinsam Isaak Falke und Emil Powierski mit jeweils 19,5 Punkten. Ebenfalls geteilt wurde der dritte Rang von Patrick Rohde, Giso Jahncke und Torben Köhnke. Remiskönig darf sich Wim Lutzke (14 Remis in 24 Partien) nennen. Erneut konnte der Elmshorner SC zu seinem lockeren Vereinsturnier zum Jahresabschluss Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Die weitesten Anreise hatte Henrik Stahmer, der noch in der Nacht nach Ahrensburg zurückfuhr.