Die zweite Basketball-Herrenmannschaft des SC Rist müsste im Kreis Pinneberg wohl nur einen Konkurrenten fürchten, und das wäre die Zweitligamannschaft ihres Clubs in der ProB Nord.

Wedel/Halstenbek. An der Hierarchie änderte auch das Resultat des Kreisderbys zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Regionalliga Nord nichts. Das Wedeler Perspektivteam gewann das Prestige-Duell gegen den TSV Uetersen in der Steinberghalle dreistellig mit 105:85 (55:41), verbringt die Spielpause über Weihnachten und Neujahr als Tabellendritter (14 Punkte).

Rist-Coach Stefan Altemüller war einmal mehr stolz auf seine im Schnitt knapp über 20 Jahre alten Jungspunde. „Wir hatten eine sehr gute Wurfquote und die tiefere Bank“, sagte der Lehrer für Sport und Englisch. Weniger zufrieden war der Pädagoge mit der Defensivleistung. „85 gegnerische Punkte sind einfach zu viel.“ Besonders eilig hatte es nach Spielende Rist-Youngster Jonas Pilling, 15, der zu einem Sichtungslehrgang des U16-Nationalteams nach Kienbaum (Brandenburg) reiste.

Die Gäste aus Uetersen (Fünfter/zehn Punkte) waren enttäuscht, dass ihnen zum wiederholten Mal eine stattliche Trefferausbeute nicht zum Sieg gereicht hatte. „Wir sind nie auf weniger als zehn Punkte herangekommen“, sagte Center Jan-Frederic Linde.

Während Wedeler und Uetersener in diesem Jahr nicht mehr in Aktion treten, geht es für die BG Halstenbek/Pinneberg (Drittletzter/sechs Punkte) am Sonnabend, 21.Dezember (19.30Uhr, Feldstraße), kurz vor dem Fest noch einmal um Punkte für den Klassenerhalt. „Wenn wir gegen die BSG Bremerhaven gewinnen, sind wir Siebter“, sagt Trainer Alfred Knütter, dem das jüngste 78:72 (40:39) seiner Holstein Hoppers über den MTV Bad Bevensen Lüneburg an gleicher Stätte Mut macht. „Wir haben ein enges Match in der Schlussphase gedreht und damit drei von vier Heimspielen in dieser Saison gewonnen.“ Arg getrübt wurde die Freude der Halstenbeker und Pinneberger allerdings durch den Muskelfaserriss, den sich Power Forward Toni Brezac kurz vor Spielende zuzog.