Blau-Weiß 96 scheidet durch ein 4:7-Niederlage gegen den Oberligaletzten Bramfelder SV aus dem Pokalwettbewerb aus

Schenefeld. Eico Westphal und Ferdinand Adelmann scheiterten an Torwart Joschka Grimme, Jannik Swennosen schoss den Ball über das Tor. Im Elfmeterschießen zogen die Landesliga-Fußballer von Blau-Weiß 96 nur Nieten. Am Ende verabschiedeten sie sich mit einer 4:7 (4:4, 3:3, 2:1)-Niederlage gegen den Oberligaletzten Bramfelder SV vom Wettbewerb um den Oddset-Pokal. „So leicht, ins Viertelfinale vorzustoßen, wird es vielleicht nie wieder“, ärgerte sich Abteilungsleiter Andreas Wilken.

Nach Toren von Timm Thau (1:0/8.) und Timo Carstens (2:0/35., 3:1/47.) wirkten die Schenefelder schon wie die sicheren Sieger. Anstatt aber den Sack zu verschnüren, in den sie die Bramfelder schon gesteckt hatten, bauten sie die verunsicherten Gäste mit „unfassbaren Fehlern“ (Trainer Selcuk Turan) wieder auf. In der 58. Minute missglückte zunächst der Versuch, die BSV-Angreifer abseits zu stellen. Den ersten Schuss konnte Torwart Patrick Marciniak noch abwehren, den zweiten nicht mehr. Niemand war zur Stelle, ihm zu helfen, damit hieß es nur noch 3:2. In der dritten Minute der Nachspielzeit tummelten sich sechs Blau-Weiße im Bramfelder Strafraum. Dann aber vertändelten die Schenefelder den Ball an der gegnerischen Eckfahne. Der Gegenangriff bescherte ihnen das 3:3. „Wir kann man so kurz vor dem Abpfiff nur so offen sein?“, fragte sich Turan.

Auch die Verlängerung war nichts für schwache Nerven. Dem 3:4 (100.) folgten noch die Rote Karte für Innenverteidiger Lars Briewig (108.) sowie der Ausgleich von Swennosen per Strafstoß nach einem Foul an Marcel Jobmann (111.).