So schwer hatten sich die erfolgsverwöhnten Ü53-Volleyball-Senioren der VG Elmshorn die Erweiterung ihrer Titel- und Trophäensammlung nicht vorgestellt.

Elmshorn . „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagte Kapitän Rüdiger Proske, der nach dem ebenso mühsamen wie glücklichen Gesamtsieg beim Dreierturnier um die Hamburger Meisterschaft im Nordosten der Hansestadt ebenso unzufrieden war wie seine Mitstreiter Volker Stümke, Roland Schwörer, Slava Ivantsov, Volkert Schmidt, Werner Killet, Wolfgang Baura und Bernd Nöldemann.

Schon nach dem 0:2 (23:25, 23:25) im Eröffnungsspiel gegen Ausrichter Walddörfer SV hatten die VGE-Routiniers das frühe Aus im Titelkampf vor Augen. Noch kritischer wurde die Lage, als der WSV dem VC Wentorf 0:2 unterlag, hätte doch schon ein weiterer Satzverlust alle Elmshorner Hoffnungen auf die Teilnahme an den norddeutschen Meisterschaften zerstört.

So weit kam es aber nicht. Im Duell mit den Wentorfern boten die Elmshorner ihre beste Turnierleistung, gewannen beide Sätze deutlich (25:18, 25:17). Der Gegner aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg fand vor allem keine Mittel gegen die taktische Umstellung der VGE-Routiniers auf das 4:2-Modell, bei dem sich Volkert Schmidt und Slava Ivantzov auf der Zuspieler-Position ablösten. Trotzdem schaffte das Team um Rüdiger Proske den Gewinn des Landestitels und die Qualifikation für die norddeutschen Meisterschaften nur dank des besten Ball-Punktverhältnisses. Ebenfalls für die regionalen Titelkämpfe qualifizieren konnten sich die Routiniers des Walddörfer SV.