Spielgemeinschaft gewinnt Derby gegen Uetersen 104:59

Pinneberg/Uetersen. Den gesamten Dezember hatte Alfred Knütter, Basketball-Coach der BG Halstenbek/Pinneberg, schon vor Wochen im Kalender rot markiert. Nicht weniger als vier Spiele bestreitet sein zu Saisonbeginn komplett neu zusammengestelltes Team bis Weihnachten, davon drei zu Hause. Und der vermeintliche Monat der Wahrheit begann verheißungsvoll für die Holstein Hoppers, die zum Auftakt der Festspielwochen in der Pinneberger THS-Halle dem TSV Uetersen keine Chance ließen und das Derby mit 104:59 (50:26) dreistellig gewannen.

„Das war schon eine ganz ordentliche Leistung, aber ich habe auch nie daran gezweifelt, dass wir dieses Spiel gewinnen werden“, sagte der 54 Jahre alte Trainer, dessen Team von Anfang an stark verteidigte und hochprozentig traf. Die Uetersener dagegen wirkten zunächst gehemmt und fanden auch später gegen selbstbewusste Gastgeber nicht ins Spiel. „Unser Coach Toni Radic hat in der Halbzeitpause festgestellt, das wir immer noch nicht in Pinneberg angekommen waren“, sagte Uetersens Aufbau- und Flügelspieler Torben Liebau, der fast durchspielen musste.

Vor allem die Schlüsselspieler der Gäste blieben weit unter ihren Möglichkeiten. „Wir haben dank unserer tiefen Bank Phillip Doering und Torben Schölermann jederzeit im Griff gehabt“, sagte Alfred Knütter, dessen wiedererstarktes Team (Zehnter/vier Punkte) am Sonnabend, 7. Dezember, im brisanten Duell bei seinem bisherigen Club BG Hamburg-West (19.45Uhr, Dörpsweg) im Kampf um den Klassenerhalt nachlegen kann. Dagegen wollen die Uetersener (Siebter/acht) am selben Tag (15.30Uhr, Seminarstraße) mit einem Sieg über den Letzten TS Einfeld ihren Negativlauf stoppen.

Der größten Sorgen ledig ist unterdessen die zweite Mannschaft des SC Rist. Dem schwach in die Saison gestarteten Team des Trainer-Duos Stefan Altemüller/Andreas Schulz gelang in der heimischen Steinberghalle mit dem 68:59 (35:34) über die BSG Bremerhaven bereits der vierte Sieg in Folge, verbunden mit dem Vorrücken auf Rang drei (zwölf Punkte). Die Platzierung wollte Stefan Altemüller zwar nicht überbewerten, freut sich nun aber wie das gesamte Wedeler Perspektivteam auf das Topspiel bei Spitzenreiter BBC Rendsburg am Sonnabend, 7.Dezember, um 19.15 Uhr.