Knapp 100 Bogenschützen treffen sich am Sonntag bei den Kreismeisterschaften in Elmshorn

Elmshorn. Es ist das Topereignis des Jahres für die hiesigen Bogenschützen: Am Sonntag, 1. Dezember, finden in der Boje-C.-Steffen-Halle am Koppeldamm in Elmshorn die Kreismeisterschaften statt. Der traditionelle Austragungsort Olympiahalle ist wegen Bauarbeiten gesperrt.

Um 10.30 Uhr schießen Schüler, Jugendliche und Junioren mit dem Recurve-Bogen, ebenso Erwachsene und Jugendliche mit dem Compound-Bogen. Um 13.30 Uhr stehen dann die Erwachsenen-Klassen (Recurve) auf dem Programm. Vormittags treten 52 Schützen an, nachmittags sind es 44 Schützen. Es treten Vereine und Schützenvereinigungen aus Holm, Uetersen, Rellingen, Quickborn, Elmshorn, Borstel-Hohenraden, Waldenau, Halstenbek und Klein Offenseth an.

Das Ziel, eine Scheibenauflage mit Ringen in den Farben Weiß, Schwarz, Blau, Rot und Gold steht in 18 Metern Entfernung. Für die jüngste Schülerklasse ist das Ziel nur zehn Meter entfernt. Je nach Altersklasse ist die Scheibenauflage unterschiedlich gestaltet. Die Scheibenauflagen für die Schülerklassen haben einen Durchmesser von 60 und 80 Zentimetern, für die Jugend beträgt er nur 40 und für die älteren Klassen nur noch 20 Zentimeter.

Ein erfahrener Bogenschütze kann übrigens so präzise schießen, dass er auf 18 Metern seinen eigenen Pfeil treffen könnte. Er hat dann einen Robin geschossen, benannt nach dem legendären Bogenschützen Robin Hood.

Um den Geldbeutel zu schonen – ein guter Pfeil kostet um die 20 Euro – hat jeder Schütze seine eigenen drei Scheibenauflagen, die sogenannten Spots. Der kleine Kreis in der goldfarbenen Mitte der Scheibenauflage zählt zehn Ringe und hat auf den 40 Zentimeter Auflagen und den Spots nur vier Zentimeter Durchmesser, für die präziser schießenden Compoundschützen sogar nur zwei. Insgesamt werden pro Schütze 60 Pfeile geschossen.

Ein gutes Ergebnis ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft im Januar.