Den Titelgewinn in der Hamburg-Liga haben die Handballerinnen des TuS Esingen (Tabellendritter/12:4 Punkte) trotz des 19:20 im Spitzenspiel gegen den FC St. Pauli noch nicht abgehakt.

Tornesch/Elmshorn. „Man sieht sich immer zweimal in der Saison“, sagt TuS-Coach Jan-Henning Himborn, dem das Resultat gegen den Kiezclub ebenso wenig behagte wie die abfälligen Kommentare über die KGST-Halle auf der Facebook-Seite des Gegners.

Mit Wut im Bauch gewannen die Tornescherinnen dann ihre Auswärtspartie bei der HG Norderstedt 27:22 (12:8), ohne zu glänzen. Nach einer Auszeit Himborns gelangen den Tornescherinnen fünf Tore in Folge (23. Minute), die daraus resultierende 10:7-Führung bauten die Gäste dann aus und gerieten auch nicht in Verlegenheit, als das Heimteam noch einmal auf 17:19 verkürzte. „Nicht schön, aber souverän“, sagte Himborn, der mit seinem Team am Mittwoch, 27. November (20.30 Uhr, An’n Himmelsbarg), in der zweiten HHV-Pokalrunde beim Moorreger SV (Landesliga 1) gastiert.

Die Stärke von Spitzenreiter St. Pauli bekam derweil auch das abstiegsbedrohte Elmshorner HT (Elfter/4:12) zu spüren. Beim 19:24 (9:11) auf der Hamburger Vergnügungsmeile hielten die Gäste bis zur 20. Minute (6:8) mit, ehe sich der Favorit steigerte. Vor allem Paulis Rückraumspielerinnen waren kaum zu stoppen, genau dort sah EHT-Coach Patrick Drefke die größte Schwäche seines Teams. „Insgesamt war unser Rückraum mit fünf Toren zu ungefährlich“, sagte der Trainer, der schon am Sonnabend, 30. November (17 Uhr, Olympiahalle), gegen die HG Norderstedt auf Besserung hofft.