Auf konstant gute Leistungen seiner Hamburg-Liga-Handballer wartet Jan-Henning Himborn, Trainer des TuS Esingen, schon seit Saisonbeginn.

Tornesch/Halstenbek . So wunderte es den Coach auch nicht allzu sehr, dass sein Team nach dem Derbysieg über die zuletzt spielfreie HSG Pinnau auswärts gegen den heimstarken Tabellenzweiten TuS Aumühle-Wohltorf nicht nachlegen konnte und 28:34 (14:19) verlor.

Gescheitert sah der 36 Jahre alte Diplom-Sportwissenschaftler sein Team (Achter/7:11) vor allem in der Verteidigung. „Mit der Angriffsleistung bin ich zufrieden, aber 19 Gegentore in einer Halbzeit sind zu viel.“ Die Tornescher hätten sich in einem flotten Hamburg-Liga-Spiel von einem körperlich robusten Gegner den Schneid abkaufen lassen und ihm zu viele Würfe aus dem Rückraum gestattet. „Zudem hatten einige meiner Jungs nicht ihren besten Tag.“ Frisches Selbstvertrauen erhoffen sich die Tornescher heute (26.November, 20.30Uhr, Ritterstraße) im Hamburger Pokalspiel der zweiten Runde beim klassentieferen TH Eilbeck (Bezirksliga 2).

In eine Abwärtsspirale droht die zweite Männermannschaft des TSV Ellerbek (13:15) zu geraten. Kurzfristig Tabellenführer, kassierte das Oberliga-Perspektivteam mit 26:32 (14:14) bei Spitzenreiter HG Barmbek die zweite Pleite in Folge und rutscht auf Platz vier ab. Eine Halbzeit hielten die Gäste mit, dann steigerte sich der Oberliga-Absteiger und zeigte den Ellerbekern die Grenzen auf. „Ich hätte gern gesehen, dass sich meine Mannschaft energischer gegen die Niederlage wehrt“, sagte TSV-Trainerin Kathrin Herzberg.

Fehlenden Mut konnte Georg Pohl, Coach der Halstenbeker TS, seinem Team nach dem 28:31 (19:17) gegen den SC Alstertal-Langenhorn am Bickbargen nicht vorwerfen. Vielmehr schien sich in der Schlussphase alles gegen das Heimteam verschworen zu haben. „Wir werfen wir so viele Tore wie nie, führen bis kurz vor Schluss, geraten dann in Unterzahl und werden noch abgefangen“, sagte der Coach. Unter diesen Umständen waren die Glückwünsche des SCAL-Coaches Georg Pohl kein Trost. „Dafür können wir uns nichts kaufen“, sagte der HT-Trainer.