Innerhalb von drei Tagen traten die Tischtennisherren des VfL Bad Schwartau dreimal im Kreis Pinneberg in Aktion.

Seeth-Ekholt. Um sich die Fahrerei zu ersparen, verbrachten sie zwei Nächte in einem Elmshorner Hotel. Die Investition hat sich nicht gelohnt. Die Schwartauer bleiben Letzter der Landesliga Süd, nachdem sie in dieser Reihenfolge beim TTC Seeth-Ekholt II (3:9), Moorreger SV (0:9) und TSV Ellerbek (2:9) verloren.

Zweimal an zwei Tagen waren die Seeth-Ekholter Erste und die Ellerbeker im Einsatz. Das 9:5 für SE im direkten Vergleich an der Hainholzer Schulstraße bot einen kuriosen Spielverlauf. Erst setzten sich die Gastgeber ab – 4:0. Dann siegten die Ellerbeker fünfmal nacheinander, schließlich wieder die Seeth-Ekholter fünfmal. Entscheidend war die Nervenstärke von Dirk Popowicz, der Kamiar Yaragchian (15:13) ebenso hauchdünn wie Dainis Reinholds (13:11) im Schlusssatz niederrang. Der gegenwärtige Tabellenführer Seeth-Ekholt, außerdem beim TTC Grinau 9:1 siegreich, beendete die Hinrunde mit 14:4 Punkten. Titelfavorit Ratzeburger SV (12:0) wird allerdings voraussichtlich am 1. Dezember – Gastspiel in Ellerbek – an „SE“ vorbeiziehen.

Die Damen des TuS Holstein II und der FTSV Fortuna Elmshorn II warten in der Landesliga Süd weiterhin auf ihr erstes Erfolgserlebnis. Die Elmshornerinnen standen beim 6:8 gegen den SV Siek ganz dicht davor. Ellen Zuna gewann ihre drei Einzel, hatte aber im Doppel mit Wiebke Grube (2:3) ebenso Pech wie Anke Shoukry gegen Marion Potsch (13:15 im fünften Satz).

Auch die Quickbornerinnen leisteten beim 5:8 gegen den TSV Schwarzenbek III ordentliche Gegenwehr. Bei einer 3:2-Führung der Mannschaft war das 9:11 von Christel Hofmann im entscheidenden Durchgang gegen Isabella Weber deprimierend. Beide Teams aus dem Kreis Pinneberg dürfen allerdings noch gegen den ebenfalls bislang sieglosen SC Hohenaspe antreten und somit auf Punkte für den Klassenerhalt hoffen.