Michael Schubert bei der Terminvergabe des DMSB stark gefragt

Moorrege . Der Deutsche Motorsportbund (DMSB) feiert in diesen Tagen seinen absoluten Top-Sportler und erhofft sich noch mehr Auftrieb beim Publikum. Mit Sebastian Vettel hat die Motorsportgemeinde in Deutschland spätestens nach dem Gewinn dessen vierten Weltmeisterschaftstitels in der Formel 1 in Folge endgültig eine neue „Lichtgestalt“.

Doch nicht nur die Königsklasse des Renngeschehens innerhalb der Republik untersteht dem in Frankfurt am Main ansässigen Dachverband. Derzeit haben die Entscheidungen der Macher aus der Finanzmetropole auch im Kreis Pinneberg Auswirkungen. Auf den 44 Jahre alten Michael Schubert aus Moorrege wartet 2014 ein (nach eigenen Worten) „Hammerjahr“. Der Familienvater ist zurzeit einer der angesagtesten Stadionsprecher im Motorrad-Bahnsport in Deutschland. Ob Speedway, Sand- und Grasbahn oder auf Eis: Schubert moderiert die Rennen mit viel Herzblut und mit jeder Menge Emotionen.

„Als ich von der Renntermin-Vergabe des DMSB für 2014 erfuhr, habe ich mich natürlich wahnsinnig gefreut. „Bisher waren das Grasbahn-Europameisterschafts-Halbfinale in Werlte 2012 und das Finale der Langbahn-Team-WM 2011 in Scheeßel absolute Höhepunkte als Stadionsprecher. Im kommenden Jahr überschlagen sich die Ereignisse aber geradezu“, so Schubert.

In der Tat haben es die Verantwortlichen des DMSB gut gemeint mit dem Moorreger. So wird Schubert 2014 gleich drei Entscheidungen um die deutsche Meisterschaft vor Ort moderieren. Den Auftakt macht das Finale um die deutsche Eisspeedway-Meisterschaft in Berlin am 16. März. „Die Atmosphäre in Wilmersdorf ist einmalig.“

In diesem Jahr kamen an den beiden Renntagen in der Hauptstadt mehr als 10000 Motorsportfans. „Das war ein normales Eisspeedway-Rennen. Zum Finale im nächsten Jahr platzt das Stadion aus allen Nähten“, ist sich Schubert sicher, dessen Karriere als Stadionsprecher beim Fußball als „Stimme des Riewesell-Cups“ in Uetersen begann.

Beim Finale um die deutsche Sandbahnmeisterschaft am 26. Juli in Werlte (Niedersachsen) wird Schubert ebenso als Moderator am Start sein wie am 31. August, wenn auf dem Holsteinring in Brokstedt die Entscheidung um die Krone im Deutschen Speedway-Sport vergeben wird. „Jedes dieser Rennen ist anders, hat seinen eigenen Reiz und ist in jedem Fall sehenswert!“ Neben diesen drei absoluten Mega-Events wird Schubert aber noch einige andere Rennen kommentieren.

„Jedes Rennen hat seinen eigenen Charakter. Ich gebe allerdings jedes Mal mindestens 100 Prozent. Das erwarten die Fans, und das bin ich den Veranstaltern schuldig, die mir die Möglichkeit zur Moderation geben.“