Welche Bedeutung der SC Rist der Partie seines zweiten Basketball-Herrenteams (2. Regionalliga Nord) gegen Kreisrivale BG Halstenbek/Pinneberg (Holstein Hoppers) beimaß, zeigte sich schon beim Einspielen am Steinberg.

Wedel/Uetersen. Die Wedeler hatten fünf Spieler mit Zweitliga-Erfahrung aufgeboten, zudem nahm Pro-B-Headcoach Sebastian Gleim neben Stefan Altemüller, Trainer des Perspektivteams, auf der Bank Platz. Der Aufwand lohnte sich, das Heimteam gewann das Derby 80:68 (45:32) und wahrt mit sechs Punkten als Tabellensiebter Distanz zu den Abstiegsrängen.

Mit ähnlichen Leistungen wie in Wedel hofft aber auch Gäste-Coach Alfred Knütter mit seinem Team (Drittletzter/zwei Zähler) bald die Kurve zu bekommen. „Wir haben bis zur 15. Minute 26:22 geführt, ehe sich die Wedeler mit einem 19:2-Lauf auf 41:28 absetzen konnten“, schilderte der 53-Jährige die entscheidende Phase. Matchwinner für die Wedeler war U19-Bundesliga- und Pro-B-Spieler Rene Kindzeka, der in diesen zwei Minuten allein dreimal aus der Ferndistanz traf. Ansonsten war es für Knütter ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Hoppers später sogar noch einmal auf 39:45 (23.) verkürzten.

Chancenlos war der nur zu acht angetrene TSV Uetersen beim 53:95 (29:48) gegen Aufstiegsaspirant TSG Bergedorf an der Seminarstraße. „In den restlichen vier Hinrundenpartien wollen wir aber gegen leichtere Gegner wieder punkten“, sagte TSV-Center Jan-Frederic Linde, Teamsprecher des Tabellenfünften (sechs Punkte).