Den Spitzenreiter stürzen oder zum Wackeln bringen: Diese Zielsetzung haben die Handball-Frauen des TSV Ellerbek, wenn sie am Sonntag, 10. November (16 Uhr, Harbig-Halle) die HSG Kropp/Tetenhusen im Gipfeltreffen der Oberliga zwischen Erstem und Zweiten der Tabelle begrüßen.

Ellerbek. Die HSG gilt als erster Anwärter auf die Meisterschaft in diesem Jahr, hat zwei Minuspunkte weniger (13:1) auf dem Konto als Ellerbek (13:3).

Die Gäste hatten in der Vorbereitung mit widrigen Umständen zu kämpfen. So wurde der erst nach der Saison verpflichtete Trainer noch vor dem ersten Spieltag vom Hof gejagt. Es bleibt aber dabei, dass die Mannschaft aus Kropp mit der selben Formation wie im vergangenen Jahr antritt. Der Gegner vertritt ein sicheres Spielsystem und die nötige Eingespieltheit in der Deckung mit zwei starken Torhüterinnen dahinter. Ellerbeks Coach Timo Jarama ist sich sicher, dass die Meisterschaft nicht ausgerechnet schon an diesem Spieltag entschieden wird. Auch das dritte Spitzenteam aus Wattenbek (13:3) könnte noch ein Wörtchen mitreden.

Der TSV-Kader wird auch an diesem Wochenende fast komplett sein. Im Tor werden voraussichtlich Laura Ristau und Christiane Sacher das Duo bilden. Noch nicht mitwirken können Lena Jachimowitz und Maike Ostermann, dafür ist Nadine Cramer rechtzeitig zum Spitzenspiel wieder im Einsatz.

Oberliga-Männer können achtes Punktspiel in Folge gewinnen

Vor einer vermeintlich leichteren Aufgabe stehen am Sonnabend, 9.November (19.30Uhr, Harbig-Halle) Ellerbeks Oberliga-Männer. Mit einem Erfolg über die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (Achter/6:10) könnte der Tabellendritte (14:2) seine Serie auf acht Siege aufstocken. Doch TSV-Trainer Michael Bollhöfer lässt sich von den wenig überzeugenden Resultaten der Gäste nicht zu Leichtsinn oder Unterschätzung verleiten. „Je länger ein Team sieglos ist, desto gefährlicher wird es für den Gegner.“ Beim TSV drohen zudem infolge einer Grippewelle mehrere Akteure auszufallen.