Wieder der Fußball-Knüller zwischen dem FC Elmshorn und SC Victoria im Oddsetpokal-Achtelfinale

Elmshorn. Den 13. Dezember, ein Freitag, haben sich die Oberliga-Fußballer des FC Elmshorn grellrot im Kalender angestrichen. Es soll der Tag der Revanche sein. Im Achtelfinale des Oddset-Pokals treffen sie um 19 Uhr auf den aktuellen Regionalliga-Letzten SC Victoria, dem sie im diesjährigen Endspiel 1:2 nach Verlängerung unterlagen.

„So, wie wir Eintracht Norderstedt ausgebootet haben, können wir auch Victoria schlagen“, sagt FCE-Teamchef Eugen Igel, der bei nicht zu winterlichen Verhältnissen 800 bis 1000 Zuschauer an der Wilhelmstraße erwartet. „Nachdem Victoria das Finale am 20. Mai auf eigenem Platz austragen durfte, gibt diesmal vielleicht der Heimvorteil für uns den Ausschlag“, hofft Sportdirektor Helge Werner Melzer. Eine ganz besonderes Herausforderung ist die Partie vor allem für Patrick Ziller, der zu Saisonbeginn ein kurzes Gastspiel bei Victoria gab, und für Maurizio D’ Urso, der sich ebenfalls an der Hoheluft nicht durchsetzen konnte.

Das Gejohle war groß im Clubheim der SV Halstenbek-Rellingen, als die Finalisten des letzten Wettbewerbs im Rahmen der Sportsendung „Rasant“ (Hamburg 1) gleich als zweite Paarung zusammengelost wurden. Seinen lautstark geäußerten Wunsch („Blau-Weiß 96“) bekam Präsident Hans Jürgen Stammer, der im Studio des Fernsehsenders weilte, indes nicht erfüllt.

Die Halstenbeker müssen bei Pokalschreck TuS Osdorf antreten. TuS-Ligamanager Cemil Yavas freute sich spontan auf das Wiedersehen mit den Osdorfer Gewächsen Nikola Maksimovic und Jaques Rodrigues de Oliveira. Den Halstenbekern ist bewusst, dass die Osdorfer auf ihrer gefürchteten roten Erde höherklassige Teams in den vergangenen Jahren in Serie ausschalteten, aktuell den HSV Barmbek-Uhlenhorst (4:2). Blau-Weiß 96 tritt nicht gegen die Halstenbeker an, sondern gegen den Oberliga-Letzten Bramfelder SV.

Den hatte sich sehnlichst Michael Fischer als Gegner gewünscht. Dann wurde es ein anderes Team der Hammonia-Staffel, der TSV Sasel. „Damit können wir leben. Altona 93 auswärts wäre wesentlich unangenehmer gewesen“, freute sich der Coach des VfL Pinneberg.

Gastgeber der Altonaer ist Landesliga-Spitzenreiter TSV Uetersen, dessen Trainer Peter Ehlers sieben Jahre für den AFC kickte und immer noch hin und wieder in dessen Altliga mitmacht. „Ein schweres Los, aber auch ein attraktives. Wir werden hundert Prozent leisten müssen, um überhaupt eine Chance zu haben“, sagt TSV-Manager Chris Wantia. Sämtliche Partien des Achtelfinales sollen zwischen dem 13. und 15. Dezember ausgetragen werden.