Die Handball-Oberligafrauen des TSV Ellerbek kehrten entspannt nach Hause zurück.

Ellerbek. Grund genug dafür gab es ja auch: 31:23 (16:13) hieß es am Ende der 60 Minuten gegen die HSG Kiel/Kronshagen. Dennoch kam hinterher Kritik von Trainer Timo Jarama auf, denn die Ellerbekerinnen hatten eine Vielzahl guter Möglichkeiten ausgelassen, sonst wäre der Erfolg noch höher ausgefallen.

Zu Beginn der Partie kamen die TSV-Frauen nicht so richtig in Tritt, denn sie ließen sich von den munter aufspielenden Kieler „Krabben“ über den „Haufen laufen“ und jegliche Aggressivität im Deckungsverband vermissen. Im Angriff passte nichts zusammen, viele Ballverluste kennzeichneten zudem das Spiel – 2:6 Rückstand in der zehnten Minute. Nach einer Auszeit glich man zum 7:7 aus und übernahm dann beim 8:7 die Führung, die bis zum Ende nicht mehr hergegeben wurde. Bis zum 19:17 in Halbzeit zwei konnten die Kronshagenerinnen noch mithalten. Sieben Tore in Folge sorgten nicht nur auf der Trainerbank, sondern auch auf dem Feld für die nötige Ruhe. Auch wenn der Abschluss in der Folge schwach blieb und zahlreiche Einwurfgelegenheiten nicht genutzt wurden.

Fazit: Trotz 25 Fehlwürden schafften es die Schützlinge von Coach Jarama, den ersten klaren Sieg einzufahren. Nadine Cramer ist nach Verletzungspause erneut mit einer starken Leistung zurückgekehrt. Als Team überzeugte Ellerbek, neun verschiedene Torschützen standen auf der Liste. Das nächste Spiel ist am Sonntag, 10. November, um 16 Uhr gegen HSG Kropp/Tetenhusen – das Toptreffen zwischen dem Zweiten (13:3 Punkte) und Ersten (13:1).