Die Metropolitan Baskets überzeugen beim 98:49 in Oberhausen

Wedel. Im dritten Anlauf hat es geklappt für die besten U17-Basketballtalente der Metropolregion. Nach zwei Niederlagen in der Weiblichen Nachwuchsbasketball-Bundesliga (WNBL) Nordwest besiegten vom Trainer-Duo Marc Köpp/Katharina Kühn betreuten Metropolitan Baskets Hamburg, deren Gros Spielerinnen des SC Rist und des Ahrensburger TSV stellen, bei New Basket Oberhausen mit 98:49 (51:22) durch. Zugleich rückte das Kooperations-Team vom Tabellenende auf Platz vier vor, der am Ende der regulären Saison den Play-off-Start garantiert.

Dass es bis dahin noch ein langer Weg ist, weiß kaum jemand besser als Köpp, der als Damen-Bundesligatrainer für den SC Rist und die BG Dorsten arbeitete. „Da einige Oberhausenerinnen aufgrund der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen fehlten, hatten wir leichtes Spiel, und deshalb werde ich den Sieg nicht überbewerten“, sagte der 45 Jahre alte Coach.

Dessen Team präsentierte sich gleichwohl im Vergleich zu den vorangegangenen Partien gegen den TSV 1860 Hagen und Herner TC in fast allen Belangen verbessert. Kaum zu stoppen war nach auskurierter Sprunggelenksverletzung Jugend-Nationalspielerin Jasmin Zimmermann, die mit 31 Punkten treffsicherste Gästespielerin war und fast ein Drittel der gesamten Angriffsausbeute ihres Teams zusammentrug. Ebenfalls zweistellig trafen für die Metropolitan Baskets im westlichen Ruhrgebiet Merle Bitter (15), Mirja Beckmann (11) und Julia Zollenkopf.

Die Zeit bis zum nächsten WNBL-Punktspiel bei den Metropol Girls Bochum/Recklinghausen (Tabellendritter) am Sonntag, 17.November, wollen die Köpp und Katharina Kühn intensiv nutzen, um im Training an offensichtlichen Unzulänglichkeiten zu arbeiten. Dazu gehörte in Oberhausen einmal mehr die eklatante Freiwurfschwäche der Metropolitan Baskets. „Von 29 Versuchen haben die Mädchen gerade einmal 16 verwandelt, das ist eine katastrophale Quote bei einer Basketball-Standardsituation“, sagt Marc Köpp.