Sein Name ist Haase, Pascal Haase. Der weiß mit seinen 19 Jahren schon ganz genau, wie es in der Fußball-Oberliga läuft.

Bönningstedt. Mit seinen Treffern führte das junge Sturm-Ass des SV Rugenbergen beim 2:0 (0:0) auswärts über Germania Schnelsen die Entscheidung herbei.

SVR-Coach Ralf Palapies gratulierte Bert Ehm, dem neben Eugen Igel (jetzt Teamchef des FC Elmshorn) zweiten „Übervater“ der Hamburger Amateur-Trainer, höflich zum 67. Geburtstag am Tag vorher. Dann aber dachten die Bönningstedter gar nicht daran, den Schnelsenern und ihrem Übungsleiter Punkte zu schenken. „Wir hatten von Anfang an die bessere Spielanlage. Unsere Tore waren nur eine Frage der Zeit“, sagte Palapies. In der 27. Minute tanzte der Ball nach einem Eckstoß von Jan Melich auf der Querstange, da kamen die Gastgeber noch mit dem Schrecken davon. In der 52. Minute schepperte das Aluminium bei einem Kopfball von Haase an den Pfosten. Die Bönningstedter wiederum überstanden eine Großchance für Germanias Spielmacher Stephan Rahn (55.).

Dann war die Zeit reif für Pascal Haase, der sich bei seinen Schüssen einmal die „lange Ecke“ (1:0/57.) und einmal die „kurze Ecke“ (2:0/69.) aussuchte. „In der Mitte hatten die Mitspieler gerufen, den Ball abzuspielen. Doch ein Torjäger muss sich auch etwas zutrauen. Pascal hat eine riesige Qualität“, lobte Palapies den zweifachen Torschützen. Bert Ehm gratulierte seinerseits zum verdienten Sieg.